Gefahr für Wildunfälle ist in den kommenden Wochen auf den Straßen nahe Greifswald und im Landkreis Ostvorpommern besonders groß. In den Monaten Juli und August herrscht die Paarungszeit des Rehwildes. Während dieser Zeit treiben die Rehböcke die weiblichen Tiere vor sich her, bis die Ricke die Paarung zulässt. Dabei nehmen die Tiere Liebe macht bekanntlich blind kaum Rücksicht auf Straßen und Fahrzeuge. Besonders in den Morgen- und Abendstunden ist durch die Kraftfahrer erhöhte Aufmerksamkeit und angepasste Geschwindigkeit geboten, sagt Landwirtschaftsstaatssekretär Dr. Karl Otto Kreer. Unfallschwerpunkte sind Straßen entlang von Waldgebieten und nahe Feldern. Ostsee Zeitung
Es finden seltsame Veränderungen in der Nordsee statt: Kaltwasserarten wandern nach Norden aus. Stattdessen tauchen subtropische Arten in der Nordsee auf. Außerdem gehen Seevogelbestände in alarmier-endem Maße zurück. Laut der britischen BBC vermuten der Meeresforscher Dr. Martin Edwards und die Vogelexpertin Dr. Sarah Wanless, dass die zunehmende Erwärmung der Nordsee durch den Klimawandel zu einem Wandel beim Plankton führt.
Dies sei die Ursache für die weiteren Veränderungen. "Die Nordsee war in den Achtzigerjahren ein kalt temperiertes Ökosystem, aber seit den Neunzigerjahren hat sie sich zu einem warm temperierten Ökosystem gewandelt", erklärte Edwards. Alle Kaltwasserarten des Planktons seien deshalb nach Norden gewandert. weiter...
Vertreter der Automobilindustrie haben am Dienstag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Schröder zugesagt, zukünftig Diesel-PKW mit einem Partikelfilter auszustatten. Zusätzlich will die Bundesregierung saubere Dieselfahrzeuge ab kommendem Jahr steuerlich entlasten. Damit wird endlich eines der größten Gesundheitsprobleme im Verkehrsbereich angepackt. weiter...
Eine aktuelle Forschungsstudie im Auftrag der Umweltstiftung WWF zeigt, dass Fischernetze mit eingearbeitetem Bariumsulfat den Beifang an Kleinwalen verringern können. Sie sind für das Tier besser "sichtbar" als konventionelle Nylonnetze, indem sie die Echoortungslaute der Meeressäuger verstärken.
Der WWF stellt die Studie mit dem Titel "Zeit ist Leben Schweinswale gewinnen kostbare Reaktionszeit durch reflexive Netze" heute anlässlich der 56. Konferenz der Internationalen Walfang Kommission (IWC) in Sorrento / Italien vor, die am 19. Juli beginnt. weiter...
Wasser bedeutet Leben, bedeutete in der Vergangenheit vor allem Handel und Austausch, aber auch Nahrung und Energie - dies beweisen die vielen großen Städte und kleinen Dörfer, die an Flüssen oder Bächen angesiedelt sind. Gewässer machen nur vor natürlichen Barrieren halt. Trotzdem werden Fliesgewässer heutzutage oft nur als linienhafte Elemente in einer durch politische Grenzen geteilten Landschaft wahrgenommen. Nach den Vorgaben des Europäischen Rates in der "Europäischen Wasserrahmenrichtlinie" (beschlossen Dezember 2000) sollen in Zukunft alle Einflussfaktoren der Fließgewässer ganzheitlich betrachtet und somit der Blick auch auf gesamte Einzugsgebiete ausgedehnt werden. In der Euregio Maas-Rhein wird dieser Integrationsaspekt ergänzt durch das Vorhaben, grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten. Hieraus ergibt sich eine weitere Herausforderung für Fachbehörden, Wissenschaft und Öffentlichkeit. weiter...
Der schauerliche Sommer macht dieses Jahr nicht nur den Menschen zu schaffen. Auch viele Pflanzen leiden weil sich Schädlinge durch die Feuchtigkeit stark vermehren. Das System ist durcheinander gekommen, sagt Professor Dieter Wollschläger, Biologe an der Universität Potsdam. Pilze wie Mehltau, Sternrußtau schaden Rosen und Sauerkirschen. Die Kastanienminiermotte hingegen fühlt sich bei wärmeren Temperaturen wohler der Blattschädling hat sich in diesem Jahr vergleichsweise gering ausgebreitet. Das zeigt sich auch ganz deutlich dort, wo die Berliner im vergangenen Jahr die Blätter gefegt haben, sagt Peter Boas, Sprecher des Pflanzenschutzamts Berlin. weiter...
Gäbe es noch heute den antiken Brauch, die Überbringer schlechter Nachrichten zu köpfen, dann wäre es um sie allerdings schlecht bestellt: "Bei anhaltend schlechtem Wetter wie in den vergangenen Tagen häufen sich bei uns die Klagen aufgebrachter Bürger", sagt Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Unter den Anrufern seien auch immer wieder Leute, die die professionellen Wetterdeuter mit dem traditionellen Wettermacher Petrus verwechseln. Sie machen nicht nur ihrer Empörung Luft, sondern fordern laut Kirsche oftmals besseres Wetter ein. weiter...