Das Tierheim Berlin geht bei der Annahme von Katzen, Hunden und Kleintieren neue Wege: Wer sich von seinem Zwei- oder Vierbeiner trennen will, der muss dafür künftig bezahlen. "Unser Aufkommen an Spenden ist rückläufig", sagt Sprecherin Claudia Pfister. "Außerdem erhalten wir keinerlei Un- terstützung von der Stadt."
Die neue Gebührenordnung gilt bereits seit dem 1. Juni. Demnach kostet es 60 Euro, wenn ein Hund abgegeben wird, zusätzlich werden für eine eventuelle Kastration 60 Euro und für notwendige Impfungen 30 Euro fällig. Eine Katze kostet 20 Euro, hinzu kommen Kosten für Kastration (30 Euro) und Impfung (15 Euro). "Wir haben uns nur an anderen Tierheimen orientiert", sagt Claudia Pfister. In Hamburg kostet ein abzugebener Hund zwischen 100 und 800 Euro, sagt Wolfgang Poggendorf, der Chef des dortigen Tierschutzvereins. "Ein Auto kann man auch nicht kostenlos entsorgen." weiter...
Ein Hund kann nicht erben. Wer sich nach dem Tod des Halters um das Tier kümmert, hat deshalb auch keinen Anspruch auf den Nachlass des Verstorbenen - selbst wenn der Vierbeiner im Testament ausdrücklich als Erbe genannt wurde. Ein entsprechendes Urteil hat das Landgericht München gefällt (Az.: 16 T 22605/03). Wie die Deutsche Anwaltauskunft in Berlin mitteilt, begründete das Gericht sein Urteil damit, dass ein Hund keine "rechtsfähige Person" sei. Dies sei aber Voraussetzung, um als Erbe auftreten zu können. weiter...
Rochen, Muscheln, Baby-Schollen, Seeigel, Krebse - insgesamt etwa 11 000 tote Fische und Meerestiere präsentierte die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Dienstag vor dem Brandenburger Tor. Die auf einem 100 Meter langen Tisch präsentierten toten Tiere seien in der vergangenen Woche von einem einzigen Fischkutter als Abfall aussortiert worden, erklärte der Meeresbiologe Thomas Henningsen. Sie stammten aus Grundschleppnetzen. Vor diesen Netzen hängen Eisenketten, mit denen jeder Quadratmeter Nordseeboden umgepflügt werde. 90 Prozent des Fanges seien bei dieser Methode "Beifang", den die Fischer nicht verkaufen können. In der Nordsee würden so jährlich 700 000 Tonnen Meerestiere "vollkommen sinnlos sterben". Berliner Zeitung
Die erneuerbaren Energien liegen in Deutschland gut im Wind. Im ersten Halbjahr 2004 stammten erstmals mehr als zehn Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen. Ein Jahr zuvor waren es weniger als acht Prozent.
Neben den Windkraftanlagen erobert mit der Biomasse inzwischen aber klammheimlich eine zweite Sparte der Öko-Energie den deutschen Markt. Experten prophezeien ihr ein noch größeres Potenzial als der Windkraft. Die Bundesregierung will bis zum Jahr 2030 von der in Deutschland verbrauchten Energie 22 Prozent aus nachhaltigen Quellen decken. Biomasse soll mit 14 Prozent den größten Anteil übernehmen. weiter...
Die Welternährungsorganisation FAO hat mehrfach vor der Heuschreckenplage gewarnt. Nun ist die Invasion der Insekten da. Riesige, südwärts wandernde Schwärme fressen in der krisengeschüttelten Region alles kahl.
Die Warnungen blieben offenbar ungehört: Seit Oktober hatte die Welternährungsorganisation FAO mehrfach vor einer Heuschreckenplage gewarnt. Nun ist die Invasion der Insekten über Westafrika hereingebrochen. Riesige, südwärts wandernde Schwärme fressen in der krisengeschüttelten Region alles kahl. Immer wieder werden in den kommenden Wochen neue gefräßige Massen aus dem Norden einfallen. weiter...