Im Naturschutzzentrum Ökowerk am Teufelssee wird heute das Informationszentrum "Wasserleben" offiziell eröffnet. Die interaktive Ausstellung zum Thema Wasser erklärt Kindern und Erwachsenen unter anderem, wie Wasser Landschaften formt, wie das Ökosystem See funktioniert und warum Trinkwasser so wichtig ist. Die Ausstellung ist ab Sonntag für die Öffentlichkeit zugänglich. Öffnungszeiten: Di-Fr 11-18 Uhr, Sa/So 12-18 Uhr; der Eintritt kostet 2,50 Euro, ermäßigt einen Euro. Berliner Zeitung
Ein Stern ist nicht genug. Nicht für Marlene Dietrich oder Thomas Gottschalk. In Hollywood mag ein Stern ausreichen, aber hier in Berlin, wo die Bilder das Laufen lernten, sollte es schon ein Sternenhaufen sein, eine ganze Galaxie, die den berühmten Namen umkreist. Bevor sich im Verein der Freunde und Förderer des Filmmuseums die vage Idee eines Boulevards der Stars zum konkreten Projekt verdichtete, stand fest, was es nicht werden sollte: Kein billiger Abklatsch des Walk of Fame auf dem Hollywood Boulevard! Allzu nahe lag der Verdacht eines Plagiats. Aber jetzt sind sich alle Beteiligten sicher, dass ihr Projekt darüber erhaben ist.
Nachdem schon einiges durchgesickert war, wurde der Sternenboulevard gestern offiziell vorgestellt, im Filmmuseum an der Potsdamer Straße, deren Gehwege zwischen Daimler-Chrysler-City und Sony-Center nun den Stars reserviert sind. Ermöglicht durch Sony als Sponsor hatte es einen Wettbewerb gegeben, eine Jury hatte über vier Entwürfe zu urteilen: Einstimmig entschied sie sich für den Entwurf der Londoner Architektin Zaha Hadid, die in Berlin ein IBA-Wohnhaus in der Stresemannstraße gebaut hat, für Wolfsburg das gerade entstehende Wissenschaftszentrum entwarf und überhaupt international sehr hoch gehandelt wird. Ihr Entwurf war aber auch der am schwersten zu realisierende: spiralförmige Sternenbündel,die sich je einem Segment der Film- und Fernsehkunst widmen, den Schauspielern, Regisseuren, Kameraleuten, Produzenten. Verwendet werden Glasfaserelemente im Asphalt, die auf veränderten Lichteinfall reagieren, aufleuchten, dunkel werden, bei Nacht durch ein Lichtnetz von innen strahlen eine Promenade des Lichts. weiter...
Sonne, Sonntag, Heisterholz: Die einen gehen spazieren, die anderen sind mit dem Gewehr unterwegs. Vorgestern allerdings wurde ein Hund getötet - weil er ein Reh verfolgt hätte. Das jedenfalls behaupteten zwei Jäger, gegen die nun Polizei ermittelt.
Renate und Karl H. sind fassungslos. Ein- bis zweimal in der Woche ging das Ehepaar mit seinem Border Collie im Heisterholz spazieren. So auch vor zwei Tagen. ,Balthasar", so der Name des anhänglichen Hundes, lief ins Dickicht. Dann peitschte ein Schuss durch den Wald. Und dann noch einer.
Renate H., die sofort loslief: 100 nis 150 Meter vom Weg entfernt habe sie ,Balthasar" auf dem Boden liegend vorgefunden. ,Er konnte sich nicht mehr bewegen." Ihr Mann, der ihr gefogt sei, habe auf einem Hochsitz einen Jäger (65 jahre, eckiges Gesicht, mittelgroß, graue Haare) regungslos sitzen sehen, so alls wolle er nicht entdeckt werden. Auf den Vorfall angesprochen, habe dieser behauptet, dass der Hund ein Reh gejagt hätte. weiter...
Naturschutz und die Nutzung der Natur durch Sportler sind nach Einschätzung von Bundesumweltminister Jürgen Trittin durchaus miteinander vereinbar. Vor dem am Donnerstag beginnenden Naturathlon quer durch die deutschen Naturschutzgebiete sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Köln, der Versuch, diejenigen, die in der Natur Sport trieben, gegen die Naturschützer aufzustellen, nütze nur denjenigen, die ganz andere Ansprüche hätten, wie Straßenbau, Landwirtschaft und Siedlungsbau. weiter...
Bald schon hat mit Pflanzen zu sprechen mehr als nur einen therapeutischen Effekt: Eine japanische Firma macht aus Grünzeugs Lautsprecher für Musik und Funk.
Ka-on, was soviel wie "Blumenmusik" auf japanisch heisst, besteht aus einem Magnet, dass am Boden einer Vase oder eines Topfs angebracht wird. Dieser 'Magnet' wird mit jedem beliebigen elektronischen Gerät verbunden. Ka-on angeschaltet und schon wird eine Pflanze zum Lautsprecher. Mit dieser Technik können auch Telephongespräche über Pflanzen-Lautsprecher geführt werden.
Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Lautsprechern hat Ka-on den Vorteil, dass durch die unterschiedliche Schallwellenausbreitung ein ganzer Raum gleichmässig mit dem Ton gefüllt wird. Der Preis für die aussergewöhnlichen Geräte wird zwischen 60 und 600 Franken sein. Bald soll auch schon eine Wireless-Verbindung möglich sein. Weiterer guter Nebeneffekt für die Pflanzen sei, dass Ka-on Ungeziefer fern und Schnittblumen länger frisch halte. news.ch