Eine 18-jährige Frau aus Wahrenberg war am Donnerstagabend in der Havelberger Straße in Wittenberge unterwegs, als sie plötzlich in einem Altkleidercontainer ein Wimmern hörte. Die junge Frau glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, denn was hat ein lebendiges Wesen in der Altkleidersammlung zu suchen. Sofort benachrichtigte sie die Polizei, die gemeinsam mit Kameraden der elbestädtischen Feuerwehr vor Ort kam. Und was sie da aus dem Container zum Vorschein holten, war auch für die so manches gewöhnten Helfer starker Tobak: Ein kleiner schwarzer Mischlingshund, der seine Retter ganz verängstigt ansah. Natürlich wurde die Frage laut, wer so etwas tut, herzlos einen kleinen Hund einfach auf diese Art und Weise "entsorgt". Wäre das noch sehr junge Tier nicht so rechtzeitig gehört worden, hätte der Mischling sein Gefängnis nicht überlebt. weiter...
Die Kreisverwaltung Pinnberg warnt aus aktuellem Anlaß vor dem Kontakt mit Fledermäusen.
Eine Frau aus dem Kreis Pinneberg erlitt Anfang Oktober eine gefährliche Bißverletzung durch eine verirrte, flugunfähige Fledermaus besorgt über den Zustand des Tieres war sie in Kontakt mit dem Nachtjäger geraten. "Wie sich später in einer Routineuntersuchung herausstellte, litt die Fledermaus unter einer Tollwutinfektion", erklärt Dr. Henning Froehner, leitender Kreisveterinärdirektor. Die Frau sei vorsorglich im Bernhard-Nocht-Institut gegen Tollwut geimpft worden, das Tier in Behandlung des Hygieneinstituts Hamburg, so der Experte. weiter...
In einer Hügellandschaft bei San Francisco wird nun der erste Bio-Friedhof entstehen.
Die Idee und das Geld dafür kommen von drei US-Geschäftsleuten, die auf einem 16 Hektar großen Busch- und Waldgebiet, das neben einer teuren Villensiedlung liegt, die naturnahe Bestattung kultivieren wollen.
Denn auf diesem neuen Friedhof wird es weder Grabsteine, Metallsärge noch Blumengestecke geben, auch Einbalsamierungsöle und Pflanzenschutzmittel sind tabu. Dennoch wird das Areal nicht ausschließlich für Bestattungen genutzt.
In dem grünen "Cementary", der "Memorial Natur Preserve" (etwa Natur-Gedenkstätte) heißen wird, sind auch Hochzeiten, Taufen, Lesungen und organisierte Wanderungen geplant. weiter...
Im Jahr 2003 sind in Deutschland an rund 2,11 Millionen Tieren wissenschaftliche Versuche durchgeführt worden. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl um 4,5 Prozent, wie eine aktuelle Statistik des Bundesverbraucherministeriums zeigt. Der Tierschutzbund in Bonn kritisierte jedoch, daß immer noch keine Trendwende nach unten zu erkennen sei. In Deutschland sterbe alle 15 Sekunden ein Tier im Versuch. weiter...
Allein dem Zufall war es zu verdanken, dass ein Mitarbeiter des Bund Naturschutz (BN) vor fünf Wochen die Gefahr erkannte. Als er an dem Regenüberlaufbecken neben der alten B 173 zwischen Selbitz und Naila vorbeikam, sah er Tierleichen auf der Wasseroberfläche treiben. Bei einem Pressetermin vor Ort erklärte BN-Kreisvorsitzender Udo Benker-Wienands, weshalb das Becken zu einer tödlichen Falle für sämtliche Tierarten wird. Weil der Teich nicht dicht war, hat man ihn mit einer Folie ausgelegt. Doch die ist so glatt, dass Tiere, die ins Wasser gefallen sind, keine Chance haben, wieder rauszukommen. Sie gehen jämmerlich ein.
Es müsse also dringend eine Lösung gefunden werden. Doch das Straßenbauamt Kronach, das für die Becken zuständig ist, habe auf Anfrage des Bund Naturschutz lediglich den Wasserspiegel in dem Folien-Becken gesenkt und damit alles schlimmer gemacht, kritisierte Benker-Wienands. Denn dadurch habe man es den Tieren noch schwerer gemacht, ans Ufer zu gelangen. Der Kreisvorsitzende sieht nur zwei Lösungen: entweder eine Ausstiegshilfe am Beckenrand oder ein Netz über der Anlage, damit die Tiere gar nicht erst hineingelangen können.
Seine Sorge gilt aber nicht nur den Vierbeinern, die hier zu Tode kommen, sondern auch Kindern, die diese Tiere eventuell retten wollen und dann selbst nicht mehr ans Ufer gelangen. Durch die glatte Folie und die steile Böschung kann das Becken für jeden gefährlich werden, befürchtet der Kreisvorsitzende und appelliert ans Straßenbauamt, schnell Abhilfe zu schaffen. weiter...
Der Einsatz von Laubsaugern schädigt durch Lärm und ausgestoßene Schadstoffe nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Umwelt und Gesundheit. Durch einen Schallpegel von bis zu 115 Dezibel bestehe beispielsweise die Gefahr, dass Menschen in der Nähe ihr Trommelfell schädigten, sagte BUND-Geschäftsführer Erwin Manz im ddp-Interview in Mainz. Die Lautstärke entspreche dabei der eines Presslufthammers. Die von Zweitaktmotoren angetriebenen Laubsauger schleuderten zudem mehr als ein Drittel des Kraftstoffes unverbrannt als «giftige Kohlenwasserstoff-Dusche» in die Umwelt. Damit gefährdeten sie die Gesundheit und die im Boden lebenden Tiere, warnte Manz.
Darüber hinaus würden durch das Absaugen der welken Blätter Kleintiere wie Spinnen und Insekten aufgenommen und dabei getötet, kritisierte der Umweltschützer. Da die abgesaugten Blätter und Äste zudem nicht mehr auf dem Boden verrotten könnten, sei auch dessen Humus- und Nährstoffbildung behindert. Damit verlören Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger Nahrung und Lebensraum. Gleichzeitig werde der Erdboden seiner natürlichen Deckschicht beraubt, die ihn vor Austrocknung und bei extremer Kälte schütze. weiter...