Die Interessengemeinschaft "Bunter Hund" wünscht sich für die Brachfläche auf dem St.-Thomas-Kirchhof einen "Hundepark für Tier und Mensch". Die Kirchengemeinde benötigt ein 14 000 Quadratmeter großes Areal an der Oderstraße nicht mehr. Seit Jahren wird im Grünflächenamt, bei Anwohnern und beim Quartiermanagement darüber nachgedacht, wie das Gelände genutzt werden könnte. Bisher duldet die Kirche die Anwesenheit der Hunde lediglich. Deshalb startet die Interessengemeinschaft jetzt eine Unterschriftenaktion für den Hundepark - das Ergebnis wird Kirche und Bezirk dann vorgelegt.
Die knapp 30 Hundefreunde der IG wollen ein leinenfreies Auslaufgebiet mit vielen Hecken, Wiesen und Bäumen gestalten, wo Familien auch picknicken können. "Dafür entsorgen wir anfallenden Müll und achten darauf, daß alle Hundehalter den Kot ihrer Tiere wegräumen", verspricht IG-Sprecher Thomas Hinrichsen. Im Einzugsgebiet des Friedhofs leben seinen Schätzungen zufolge zirka 2000 Hunde.
Beim Quartiermanagement denkt man hingegen an eine Aufteilung des Areals. Nur ein kleiner Teil soll für Hunde reserviert werden. "Wir wollen ein Konzept mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten für die Anwohner verwirklichen, wobei Angebote für Kinder und Jugendliche wichtig sind", sagt Quartiermanager Detlef Jeschke. Berliner Morgenpost
Seine Heimat ist Indien, gelebt hat er 17 Jahre in einem Weddinger Hundesalon, jetzt ist er auf der Zitadelle Spandau untergebracht: Max, der Flughund.Um das exotische Tier (Spannweite 1,20 Meter) ist ein erbitterter Streit zwischen der Besitzerin und Artenschützern ausgebrochen. Denn der Indische Riesenflughund war vorübergehend vom Bezirksamt Mitte beschlagnahmt und dem Berliner Artenschutz-Team (BAT) übergeben. Der Verein betreibt den Fledermauskeller auf der Zitadelle. Nun fordert Besitzerin Monika Rothgänger ihren Max zurück, der seit drei Jahren in ihrem Hundesalon in der Togostraße lebte.
Die Weddingerin hatte das Tier von einer Branchenkollegin übernommen. Diese hatte es 1987 aus Holland nach Berlin gebracht und in ihrem Hundesalon in der Genter Straße gehalten. Als die Frau ihr Geschäft aufgab, holte Monika Rothgänger den Flughund zu sich. Er wurde zwar auch bei ihr nicht artgerecht gehalten. Doch Max war daran gewöhnt, sagte die zuständige Amtstierärztin mangels Alternativen. Daher habe sie auch bei ihrem letzten Besuch im Jahr 2003 keinen Anlass gesehen, aus Gründen des Tierschutzes einzugreifen. weiter...
Ein Stier hat in einem Restaurant in Mittelitalien für Aufsehen und einige Leichtverletzte gesorgt: Das Tier habe die Eingangstür eines Lokals nahe der Stadt Frosinone mit Hörnerstössen aufgebrochen und sei in Richtung der perplexen Gäste geprescht.
Während die Restaurantbesucher panisch die Flucht ergriffen, habe der Stier zunächst alle Teller beschnuppert. Anschliessend sei er auf Sessel und Tische losgegangen, berichtete die Zeitung "La Repubblica" in ihrer Online-Ausgabe.
Im allgemeinen Getümmel hätten sich einige der insgesamt 15 Gäste leichte Verletzungen zugezogen, hiess es. Zusammen mit den Lokal- Besitzern schafften sie es, sich in das obere Stockwerk und alarmierten die Hilfskräfte.
Feuerwehr und Tierärzten sei es erst nach zwei Stunden gelungen, das mächtige Tier zu betäuben - und seinem in der Nähe lebenden Besitzer zurückzugeben. swissinfo.org
Kürzlich machte der Ort Atascaderos in ganz Mexiko Schlagzeilen. Weil in dem abgelegenen Bergdorf Hunderttausende Ratten die Bewohner zum Wahnsinn trieben, riefen die Behörden in großen Zeitungsannoncen die Bevölkerung des nördlichen Bundesstaates Chihuahua auf, Katzen zu spenden. Doch der Versuch, den Schädlingen mit tierischen Kammerjägern zu Leibe zu rücken, ist gescheitert. Das Katzenbataillon, das zum Einsatz nach Atascaderos geschickt wurde, hat an der Rattenfront auf ganzer Linie versagt. Die Dörfler fragen sich, wie sie nun der widerwärtigen Nager Herr werden sollen. Das hat nicht hingehauen. Die Hälfte der Katzen ist uns eingegangen, und die überlebenden liegen lieber schnurrend unter dem Ofen, berichtete der Ortsvorsteher David de La Rocha der mexikanischen Tageszeitung El Universal. Viele der Katzen, die in den Städten Chihuahuas eingefangen und nach Atascaderos gekarrt wurden, hätten das kalte Bergklima nicht vertragen und sich im ruralen Ambiente nicht wohl gefühlt. Nur die wenigsten ließen sich zum Jagen bewegen. Einige wurden von den Ratten totgebissen. weiter...
Die Kiezstreifen der neu geschaffenen Ordnungsämter treten berlinweit in einheitlicher Uniform und mit gleicher Ausstattung auf - benutzen aber unterschiedliche Dienstfahrzeug-Typen. Das geht aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Oliver Friederici hervor. Auffällig sind auch die Differenzen, wie viele Autos die Bezirke eigens für die Ordnungsämter neu geleast haben: Fünf Bezirke haben gar keine Fahrzeuge angeschafft, Neukölln gleich sieben. weiter...
Am letzten Wochenende begann in den Alpen bereits offiziell die Ski-Saison - mit dem Weltcup der Skifahrer. Der Auftakt fand bei 20 Grad Wärme statt. Immer mehr Liftbetreiber und Wintersportorte setzen auf Kunstschnee. Naturschützer wehren sich überall gegen den künstlichen weißen Sport. Die neue Front heißt: weiß gegen grün.
Die Flucht nach oben hat ebenfalls begonnen. Denn immer mehr Skifahrer weichen auf die Gletscher aus. Im Montblanc-Massiv und in Monte Rosa wurden Abfahrten knapp unter 4.000 m Höhe erschlossen. Auf Dauer wird aber auch der Zug der Skifahrer in die Höhe keine Lösung sein, denn auch die Gletscher werden das 21. Jahrhundert nicht überleben. Trotzdem hat die Tiroler Regierung in Österreich das Naturschutzgesetz, das seit 1991 alle Gletschergebiete als unantastbar erklärt hatte, im Frühjahr 2004 so geändert, dass jetzt "die technische Erschließung von Gletscher in entwicklungsschwachen Gebieten" möglich sind. weiter...
Es ist wieder so weit: Am Wochenende werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Es wird noch früher dunkel, die Tage werden kürzer und kälter. Der einzige Lichtblick: Der Winter dauert nicht ganz so lange wie das Sommerhalbjahr. Die kalte Jahreszeit ist auf der Nordhalbkugel um einige Tage kürzer als die warme.
Und das ist ein Geschenk des Himmels. Der Winter vergeht nämlich deshalb schneller, weil die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne nicht immer dieselbe Geschwindigkeit hat. Während die Erde Anfang Juli mit, astronomisch gesehen, gemächlichen 105000 Kilometern pro Stunde dahinzieht, ist sie im Winter um bis zu 4000 Stundenkilometer schneller und macht auf diese Weise sechs Tage gut. weiter...
Deutschland ist mit rund 16.000 Windenergieanlagen und einer installierten Leistung von mehr als 15.000 Megawatt (MW) Weltmeister bei der Stromerzeugung durch Windenergie. Nach dem bisherigen Verlauf des Windjahres werde erwartet, dass die Windstromproduktion in Deutschland 2004 erstmals deutlich über 20 Mrd. Kilowattstunden liegt und damit die Wasserkraft als regenerativen Energieerzeuger Nr. 1 ablöst. Dies teilte die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW in Düsseldorf mit. weiter...
Die Europäische Kommission genehmigte gestern in Über-einstimmung mit den Rechtsvorschriften zu gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln die Einfuhr von Lebensmittel- und Futtermittelzusätzen, die aus dem gentechnisch veränderten Mais NK603 gewonnen werden. NK603 ist bereits mit der Richtlinie 2001/18/EG für die Einfuhr und Verwendung als Tierfuttermittel und für die industrielle Weiterverarbeitung zugelassen worden.
Nun ist es erlaubt, NK603 und daraus hergestellte Produkte, wie z.B. Stärke, Öl und Maismehl, als Lebens- und Futtermittel in den Markt einzuführen. NK603 wird außerhalb der EU angebaut und geerntet. In Übereinstimmung mit der EU-Rechtsetzung zur Kennzeichnungspflicht müssen gentechnisch veränderter Mais und Produkte, die diesen enthalten, als solche gekennzeichnet werden. weiter...
(...) Die Benutzung des Spider Catchers ist denkbar einfach: Der Nutzer drückt den Griff des stabförmigen Gerätes. Feine Nylonborsten am anderen Ende umschließen das Tier und halten es während des Transports sicher fest. Im Garten wird der Griff einfach gelöst und die Nylonborsten geben das Tier unversehrt frei. Der Spider Catcher lässt sich dank seiner Form auch sehr bequem in schwer zugänglichen Ecken und unter Möbeln einsetzen. weiter...