An der Stadtmauer aus der Ming Dynastie in unmittelbarer Nähe des Pekinger Bahnhofs entstand auf 1,5 Kilometer Länge ein neuer Landschaftspark. Der Entwurf verzichtet auf große Gesten, nimmt stattdessen die Geschichte des Ortes auf und entwickelt sie weiter. weiter...
In China zu planen, bedeutet, sich an die kulturellen Bedingungen, Planungsabläufe und Umgangsformen anzupassen. Vielfalt, Dynamik und Widersprüchlichkeit des riesigen Landes bergen viele Risiken, aber auch eine außerordentliche Faszination.
Wie wohl kein anderes Land hat gerade China den Westen immer wieder fasziniert, herausgefordert und verunsichert. China ist das Land, in dem Industriestädte für Hunderttausende von Einwohnern in zwei Jahren entstehen, Satellitenstädte europäischen und amerikanischen Stils außerhalb der Millionenstädte wachsen und Anlagen für die Olympischen Spielen 2008 in Peking und die Expo 2010 in Shanghai gebaut werden, in einem Ausmaß, für das es keine historischen Vorbilder gibt. weiter...
Die Geschichte der Gartenkultur in China weist zahlreiche Brüche auf. So war die Forschung während der Kulturrevolution über Jahre unterbrochen. Heute ist der Stellenwert des Grüns in den rapide wachsenden Städten sehr hoch. Neben zahlreichen kommerziellen Gestaltungen kristallisiert sich eine zeitgenössische chinesische Landschaftsästhetik heraus.
In den vergangenen Jahren wuchsen die Städte in China mit unvorstellbarer Geschwindigkeit ins Umland. Ihre Bevölkerung verdreifachte sich in den vergangenen 25 Jahren. Heute leben in über einem Dutzend Städte mehr als 2,5 Millionen Einwohner in der Kernstadt und fast 100 Städte haben mehr als eine Million Einwohner. Die Landbevölkerung, die heute 60 Prozent ausmacht, kann nicht mehr von ihrer Arbeit leben und sucht deshalb mit temporären Jobs das Auskommen der Familien zu sichern. Etwa ein Viertel der Bewohner hält sich als Wanderarbeiter ohne permanente Aufenthaltsgenehmigung in den Städten auf. Insgesamt zogen seit 1978, als nur 18 Prozent der Bevölkerung dort lebten,120 Millionen Menschen in die Städte. weiter...
Allmählich möchte man sich vor der lausigen Kälte verkriechen. Vielleicht noch einmal gut essen gehen und dann ab in die Federn. Wie das Alpenmurmeltier, das sich jedes Jahr im Herbst in seinen Bau drei bis vier Meter tief unter der Erde zurückzieht. In einem Nest aus Heu kuschelt es sich eng an die anderen Murmeltiere aus seiner zehn- bis zwanzigköpfigen Familie und fällt für sechs Monate in Winterschlaf.
Draußen findet es um diese Jahreszeit ohnehin nichts mehr zu fressen, kein Gras mehr und keine Kräuter. Mit derlei Köstlichkeiten hat es sich den Sommer über einen Winterspeck angefressen. Sechs Monate lang muss es jetzt davon zehren.
Ausgelöst wird der Winterschlaf durch die zunehmende Dunkelheit. Wenn die Tage kürzer werden, produziert der Körper des Murmeltieres vermehrt das Hormon Melatonin. Es setzt eine ganze Kaskade hormoneller Reaktionen in Gang. weiter...
In den USA verspricht eine neue DVD mit dem Titel "Dog on Television" Non-Stop-Unterhaltung für Hunde 60 Minuten lang. Produziert und vertrieben wird die DVD von BowWow TV. Das Ziel dieses Unterhaltungs-Videos ist die Hunde bei Laune zu halten, während der Besitzer unterwegs ist. Die DVD kostet inklusive Porto 19,95 Dollar. Und die jährlichen Ausgaben für US-Haustiere lassen auf großen Absatz hoffen. Im vergangenen Jahr gaben Konsumenten 32,4 Mrd. Dollar für ihre Haustiere aus. Davon gingen alleine 2,2 Mrd. Dollar in Dienstleitungen wie Therapien und Massagen. Und die Haustiere sind zahlenmäßigen der US-Bevölkerung überlegen: 378 Mio. Tiere kommen auf 290 Mio. Einwohner, berichtet AdAge.com. weiter...
Knapp drei Wochen vor der Eröffnung des Tropenparks im südlich von Berlin gelegenen Brand strömen jetzt an sieben Tagen riesige Wassermassen in die frühere Luftschiffhalle. Sie füllen das große Becken, in dem Besucher ab dem 19. Dezember bei 28 bis 31 Grad Wassertemperatur baden können. Nirgends in Europa gibt es nach Angaben der Betreiber eine größere überdachte Wasserfläche. Sie misst im künftigen Tropical Islands Resort 4000 Quadratmeter viermal so groß wie ein Olympiaschwimmbecken. Die so genannte Südsee wurde in Form eines Halbkreises angelegt, in der Mitte sind zwei größere Inseln. weiter...
Wenn am Wochenende die Rasenmäher brummen, steigt die Wahrscheinlichkeit für Sommersmog. Ursache sind allerdings nicht nur die Abgase einiger Geräte. Auch die Ausdünstungen des frisch geschnittenen Grases tragen zur Entstehung von Luftschadstoffen bei, schreiben zwei australische Forscher im "Journal of the Air and Waste Management Association". weiter...
Die globale Erwärmung ist nach Einschätzung der Bundesregierung für den Besorgnis erregenden Zustand der deutschen Wälder verantwortlich. Der Klimawandel, die zunehmende Trockenheit und die milden Winter machten besonders Laubbäumen wie Buche und Eiche schwer zu schaffen, sagte Agrar-Staatssekretär Matthias Berninger der Berliner Zeitung. "Der deutsche Wald ist leider in einem schlechten Zustand", so der Grünen-Politiker.
Grundlage dieser Einschätzung sind die neuesten Waldzustandsberichte von Bund und Ländern, die dieser Zeitung vorliegen. Danach ist der Anteil der stark geschädigten Bäume in diesem Jahr bundesweit von 23 Prozent auf 31 Prozent gestiegen. Dies ist die größte Zunahme und der höchste Stand seit Beginn der Auswertungen 1984. Besonders betroffen sind die Forste in Süddeutschland und Berlin: In der Hauptstadt stieg der Anteil von 25 auf 40 Prozent, in Bayern von 22 auf 37 Prozent. Stabil ist die Lage in Rheinland-Pfalz und Brandenburg. weiter...