Futterknappheit macht Kapuzineräffchen erfinderisch: In der langen Trockenzeit benutzen die Affen Steine als Grabwerkzeuge, um an mehr Futter zu gelangen. Die Affen sind bislang die einzigen wilden Tiere, die dabei beobachtet werden konnten, wie sie Steine bei der Futtersuche einsetzen, erklären Antonio Moura und Phyllis Lee von der Universität in Cambridge im Fachmagazin Science (Bd. 306, S.1909, 10. Dezember). Ähnliches Verhalten konnte bei Kapuzineraffen bislang nur in Gefangenschaft beobachtet werden. weiter...
Es trifft fast jede vierte Raupe: Wenn der Nachwuchs des Monarchfalters Pollen von Gen-Mais schluckt, entwickeln sich 23,7 Prozent nicht zu Schmetterlingen. Das haben US-amerikanische Forscher herausgefunden. Sie untersuchten in einer Langzeitstudie die Wirkung zweier Gen-Maissorten auf den geschützten Monarchfalter. Der Pollen stammte von den genmanipulierten Maissorten MON810 des US-Chemie- und Gentechnikgiganten Monsanto und Bt11 des Schweizer Konzerns Syngenta. weiter...
Amerikanische Forscher haben eine direkte Verbindung zwischen landwirtschaftlicher Aktivität und Algenblüten demonstrieren können. Ihre Satellitenbilder zeigen, dass wenige Tage nach dem Bewässern und Düngen küstennaher Anbauflächen in Mexiko große Algenblüten im Golf von Kalifornien auftreten. Von den Algen produzierte Toxine und bei ihrer Zersetzung auftretender Sauerstoffmangel können neben Meerestieren und Fischerei auch dem Tourismus schaden. weiter...