Am 1. Januar 1993 traten in Europa neue Abgasgrenzwerte für PKWs in Kraft, die nur mit geregeltem Dreiwegekatalysator einzuhalten waren. Der Katalysator hat in den vergangenen zehn Jahren die verkehrsbedingten Stickoxidemissionen erheblich reduziert. Ohne den Katalysator wären sie um einen Faktor fünf höher gewesen. In diesem Sinne ist der Katalysator ein Beispiel einer erfolgreichen Umwelttechnologie. Wenn man aber die ökonomischen und ökologischen Risiken der verfolgten Strategie betrachtet, ist das gesamte Bild nicht eindeutig positiv: die Produktion der für den Katalysator benötigten Edelmetalle der Platingruppe (PGM) Platin, Palladium und Rhodium ist mit schweren Umweltbelastungen verbunden, in einem schnellen Tempo werden die Vorräte äußerst seltenen Metalle erschöpft und die Risiken einer ständigen Emission von PGM in die Umwelt müssen ernst genommen werden.
Des Kanzlers Hund Karriere als süßer Wandschmuck verlief dieser Tage mehr als erfolgreich. Der Verkauf des "Adventskalenders für Hunde" mit Hollys Foto hat insgesamt rund 40.000 Euro zu Gunsten des Vereins Tiere in Not erbracht. weiter...
Viele Menschen haben Freude daran, im Winter Vögel zu füttern. Die jährlichen Ausgaben für Vogelfutter belaufen sich auf mehrere hundert Millionen Euro. Elfriede Ishak vom DEUTSCHEN TIERHILFSWERK in München: "Wenn im Winter richtig gefüttert wird, haben beide Seiten etwas davon: Die Tierfreunde können die Vögel aus nächster Nähe an ihren Futterstellen beobachten, und die Vögel kommen in der futterarmen Zeit gut durch den Winter". weiter...
Im Jahr 1812 verfolgten Hunderte Jäger und Treiber den letzten wilden Luchs im Harz. Tagelang dauerte die Hatz, in einem Waldstück bei Lautenthal wurde das Tier schließlich erlegt. Jetzt sind die Raubkatzen in das Mittelgebirge zurückgekehrt.
Die Wiederansiedlung der Luchse verläuft bislang erfolgreich. Seit Beginn des Programms im Jahr 2000 wurden 19 erwachsene Tiere in die Wildnis entlassen, sagt der Luchs-Experte beim Nationalpark Harz, Ole Anders. Ein weiterer Luchs war im vergangenen Winter aus einem Schaugehege ausgebrochen. Elf Jungtiere wurden schon in freier Wildbahn geboren. weiter...
Ein Naturschutzprojekt von gesamtstaatlich-repräsentativer Bedeutung geht seiner Vollendung entgegen. Das seit 1989 laufende Lutter-Projekt ist weitgehend abgeschlossen, im kommenden Jahr soll das Naturschutzgebiet Lutter ausgewiesen werden. Eine Verordnung regelt, was künftig in dem Gebiet erlaubt oder verboten ist. Der Entwurf liegt zurzeit öffentlich aus.
Wir haben da was ganz Tolles geschaffen, es lohnt sich, das anzuschauen, schwärmt Andreas Thiess vom Amt für Umwelt und ländlichen Raum beim Landkreis Celle. Der oberste Naturschützer im Kreis spricht vom Naturschutzgebiet Lutter, das voraussichtlich im kommenden Frühjahr ausgewiesen wird.
1989 begannen die Arbeiten am Lutterprojekt, seit gestern liegt der Entwurf der Verordnung über das Naturschutzgebiet Lutter der Bezirksregierung Lüneburg in den Rathäusern Eschede und Lachendorf für einen Monat öffentlich aus. Jedermann kann Bedenken vortragen, berechtigte Forderungen werden in den Entwurf noch eingearbeitet, so Thiess. weiter...
Norwegen überrascht zum Fest der Liebe mit einer Horrormeldung: Am Mittwoch teilte die Regierung in Oslo mit, dass sie die Zahl der zum Abschuss frei gegebenen Wale drastisch erhöht. Im kommenden Jahr sollen 797 der Meeressäuger abgeschossen werden. weiter...