Daß Turmfalken sich gerne in Städten aufhalten, ist nicht Neues. Auch von Hochhäusern in Frankfurt gehen sie gerne auf die Beutesuche. Ansonsten flogen im vergangenen Jahr Wüstenbussarde rund um die Alte Oper, um ungeliebte Tauben zu jagen. Aber auch kleine Eulen lieben die Mainmetropole: Im Frankfurter Stadtgebiet haben im vergangenen Jahr 29 Steinkauz-Paare gebrütet und zusammen 52 Junge aufgezogen. Dies sei mehr als im gesamten Kreis Offenbach, teilte die hessische Vogelschutzwarte am Montag in Frankfurt mit. weiter...
Alle 2.000 Ampelanlagen der Bundeshauptstadt Berlin werden pünktlich zum Jahreswechsel auf eine umweltfreund-liche, zu hundert Prozent regenerative Stromversorgung umgestellt. Das bundesweit anbietende Unternehmen LichtBlick - die Zukunft der Energie GmbH hatte sich im Mai des Jahres bei einer europaweiten Ausschreibung aufgrund des besten Preisangebots den lukrativen Großauftrag sichern können.
Neben den Ampelanlagen werden weitere 8.000 Abnahmestellen des Landes Berlin auf LichtBlick-Strom umgestellt, darunter alle Kindergärten, viele Schulen, Studentenwohnheime, Krankenhäuser und Brunnen. Die jährlich so an das Land Berlin gelieferte Strommenge in Höhe von 250 Millionen Kilowattstunden entspricht dem Bedarf von rund 100.000 Haushalten. Der Vertrag läuft über zwei Jahre. weiter...
Draußen ist es kalt, drinnen warm: Der Temperatur- unterschied von mehr als 25 Grad erklärt, warum der Freizeitpark Tropical Islands bei Brand derzeit so beliebt ist. Sogar derart beliebt, dass das Management etwas gegen den Ansturm von Gästen unternommen hat, jedenfalls nachts. Denn die am 19. Dezember eröffnete Tropenhalle ist nicht nur 365 Tage im Jahr, sondern auch rund um die Uhr geöffnet. Und genau das brachte Unruhe in die Idylle unter Palmen. Bisher kostete ein Vier-Stunden-Ticket wochentags 15 Euro, doch von 22 bis 6 Uhr waren für vier Stunden nur fünf Euro fällig. Dieser Preis lockte allabendlich viele Jugendliche an, die in dutzenden Gruppen feierten. weiter...
Wien hat seit Montag einen eigenen "Tieranwalt". Hermann Gsandtner, ehemals im Veterinäramt tätig - vertritt nun die Rechte der Tiere in Wien.
Dieses Amt wurde durch das Tierschutzgesetz geschaffen. Demnach sollen etwa Tierhandlungen, Zoos oder Veranstaltungen mit Tieren kontrolliert werden. Er rufe auch die Bevölkerung auf, Missstände aufzudecken, so Gsandtner im Gespräch mit wienweb.
Wenn es Fragen zur Tierhaltung, grobe Mängel oder gar Quälereien auftreten, kann der Ombudsmann angerufen werden (Tel. 318 00 76 - DW 75071 oder - 75 079). (rom) www.wienweb.at
Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) will Musterklagen von Bürgern gegen die Luftverschmutzung vor allem in Großstädten unterstützen.
Der BUND werde sich mit dem Überschreiten der seit Jahresbeginn geltenden EU-Grenzwerte für Feinstaub nicht abfinden, erklärte BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm am Sonntag. Städte und Kommunen seien verpflichtet, wirksame Luftreinhaltepläne zu verabschieden. Unter anderem in Frankfurt und Berlin werden derzeit Klagen von Anwohnern stark befahrener Straßen vorbereitet. Timm schlug vor, etwa Dieselfahrzeuge ohne Filter aus den Innenstädten zu verbannen. Mit moderner Technik bei Diesel-Autos könnten technisch bereits jetzt 99 Prozent der Rußteilchen aus dem Abgas gefiltert werden. Zudem müsse der öffentliche Nahverkehr stärker gefördert werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge würden jährlich 100.000 Menschen in Europa an den Folgen von Feinstaub in der Atemluft sterben, teilte der BUND weiter mit. In Deutschland wird der Feinstaub für den Tod von 14.000 Menschen verantwortlich gemacht. weiter...