Vögel mit gebrochenen Flügeln, untergewichtige Igel, Schwäne mit verschluckten Angelhaken, elternlose Frischlinge oder aus dem Kogel gefallene Eichhörnchenbabys - solche "Unglücksraben" hätten in der freien Natur keine Überlebenschancen. Glücklicherweise gibt es Tierarzt Andreas Valentin, der verletzten oder verwaisten Wildtieren hilft - neben seiner Arbeit in seiner Tierarztpraxis in Melchow (Barnim).
Rund 5000 einheimischen Vögeln und Säugern hat der 50jährige in den letzten zehn Jahren eine Genesung und die anschließende Rückkehr in die Freiheit ermöglicht, geht aus der Statistik des damals gegründeten Vereins Pflegestation für Wildtiere e.V. hervor. weiter...
Albatrosse sind als wahre Vielflieger bekannt. Welche gewaltigen Strecken die Vögel tatsächlich zurücklegen, zeigen von britischen Forschern gewonnene Daten. Wie die Gruppe im Magazin "Science" berichtet, können Graukopfalbatrosse zwischen zwei Brutperioden mehrmals den Erdball umrunden. weiter...
Erschrocken hatte sich auch Spaziergänger Andreas Lindlahr aus Wedel, als er sah, wie ein Jäger aus dem offenen Fenster seines Geländewagens die Schüsse abfeuerte - und das alles direkt am Vogelschutzgebiet Fährmannssand. Lindlahr stellte den Jäger zur Rede. Doch der fühlte sich im Recht. Solange der Staat nicht für die Schäden aufkomme, die die Gänse auf seinem Weideland verursachten, werde er weiter die Tiere mit Schüssen vertreiben, argumentierte der Schütze, der nicht auf die Tiere zielte, sondern in die Luft schoss. weiter...
Biobauer Gerorg Lutz (47) aus Ahrensburg ist aufgebrochen, um in sechs Wochen die Republik von Nord nach Süd zu durchqueren. Sein Ziel: die Landwirte unterwegs auf die Gefahren von Genfood aufmerksam machen, mit ihnen diskutieren, und Menschen über die Gefahren genmanipulierter Pflanzen informieren. "Außerdem will ich wissen, wie konventionell wirtschaftenden Kollegen zur Gentechnik stehen", sagte der Biobauer der Ahrensburger Zeitung.
Lutz will nach Möglichkeit auch bei seinen Kollegen übernachten. Er macht sich nichts vor: "Es kann durchaus sein, daß ich unterwegs auch abgewiesen werde, falls ich abends um Unterkunft und Verpflegung bitte", betont der Biolandwirt. weiter...
Die europäischen Urwälder dürften genau so ausgesehen haben, wie man sie sich vorstellt: mit dicht an dicht stehenden Bäumen und nur wenigen Lücken im Blätterdach. Zu diesem Schluss kommt ein irischer Botaniker im "Journal of Ecology". Seinen Pollenuntersuchungen zufolge, hat sich der Einfluss großer Pflanzenfresser auf die Wälder in Grenzen gehalten.
Fraser Mitchell vom Trinity College Dublin bringt sich damit in eine Debatte ein, die Ökologen seit einigen Jahren führen. "Letztlich läuft es auf die Frage hinaus, ob der Wald die Pflanzenfresser kontrollierte oder die Pflanzenfresser den Wald", erläutert der Forscher. Ursprünglich sei man davon ausgegangen, die Waldstruktur habe die Populationsdichte der Tiere begrenzt. Dann habe der niederländische Ökologe Frans Vera jedoch die Hypothese aufgestellt, Rinder, Hirsche, Pferde und Wildschweine hätten für eine offene Parklandschaft gesorgt. weiter...
Seit nunmehr zehn Jahren liefert der Gemeinsame Stoffdatenpool Bund/Länder kurz: GSBL verlässliche Daten für Einrichtungen aus Bund, Ländern und Kommunen. Zum Beispiel für Feuerwehr und Polizei bei einem Unfall mit gefährlichen Chemikalien. Der zentrale Datenbestand stellt rund um die Uhr aktuell und informativ wichtige Details zu chemischen Stoffen und deren Einflüsse auf Mensch und Umwelt, deren Gefahrenpotenzial sowie Maßnahmen zur Gefahrenabwehr bereit. weiter...