Ein internationales Wissenschaftlerteam konnte jetzt erstmals zeigen, auf welche Weise der Erdboden weltweit auf eine mögliche Klimaerwärmung reagieren würde. Die Ergebnisse lassen eine noch schnellere Erwärmung des Weltklimas erwarten als bisher angenommen. Mikroorganismen würden organisches Material in den Böden schneller zersetzen, dadurch zusätzliches Kohlendioxid freisetzen und den Klimawandel beschleunigen. Das Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, der Universität Bristol, England, und des Nationalen Zentrums für Atmosphärenforschung in Boulder, USA, veröffentlicht seinen Befund in der Fachzeitschrift Nature. weiter...
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts fließt immer mehr Süßwasser in das Nordpolarmeer. Modellrechnungen britischer Klimaforscher deuten nun auf den Menschen als Verursacher hin. Die gestiegene Wasserführung lässt sich demnach nur nachvollziehen, wenn anthropogene Einflüsse auf das Klima berücksichtigt werden. weiter...
Vom 26. bis 30. Januar haben Besucher die Möglichkeit, die Vogelweltausstellung in Bad Salzuflen zu besuchen eine Veranstaltung, für die die Behörden geltendes Tierschutzrecht schlichtweg außer Kraft gesetzt haben. Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung nur fünf Tage geöffnet, doch die Gesamtdauer beträgt 12 Tage, dreimal mehr als nach Tierschutzrecht erlaubt ist. weiter...
Aus Anlass der 4. Nationalen Maritimen Konferenz am 24./25. Januar 2005 in Bremen fordern die Natur- und Umweltschutzverbände in einem gemeinsamen Positionspapier einen Kurswechsel in der Hafenpolitik: Das geplante Seehafenkonzept der Bundesregierung muss gemeinsam von Bundesumweltministerium und Bundesverkehrsministerium unter Beteiligung der Naturschutzverbände und der Öffentlichkeit erarbeitet werden und den Anforderungen der Nachhaltigkeit Rechnung tragen.
Im Gegensatz zur bisherigen Hafenpolitik muss es neben wirtschaftlichen und sozialen Belangen auch dem Natur- und Umweltschutz gerecht werden. Dabei sind aus Sicht der Umweltverbände zumindest folgende Eckpunkte zu beachten: weiter...
Amerikanische Forscher haben die umstrittenen Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Flusspferden und Walen geklärt: Anhand von Fossilienvergleichen und DNA-Analysen schließen sie, dass die Tiere einen gemeinsamen vierbeinigen Vorfahren hatten, der jedoch in der Eiszeit ausstarb. Jean-Renaud Boisserie von der Universität von Kalifornien in Berkley und seine französischen Kollegen stellen ihren neuen Stammbaum im Fachmagazin PNAS vor (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1073/pnas.0409518102). weiter...