Sollte es nicht in den nächsten Wochen zu einer kräftigen Erwärmung der Stratosphäre kommen, könnte es zu einem starken Ozonabbau in der Arktis kommen. Von der resultierenden Intensivierung ultravioletter Strahlung wäre auch Mitteleuropa betroffen, so die Forscher.
Als Folge extrem tiefer Temperaturen hätten sich in etwa 20 Kilometern Höhe Polare Stratosphärische Wolken in einem nie zuvor beobachteten Ausmaß gebildet. Diese Wolken entstehen bei Temperaturen unter minus 78 Grad Celsius und bestehen aus Salpetersäure und Wasser bzw. ab minus 85 Grad Celsius sogar aus Wassereis. Sobald die Sonne nach der Polarnacht wieder über den Horizont steigt, können in den Wolken Abbauprodukte von Fluorchlorkohlenwasserstoffen und Halonen in reaktive Verbindungen überführt werden, die das stratosphärische Ozon zerstören. weiter...
Ein dichter Dunstschleier legt sich alljährlich in den Wintermonaten über das Tal des Ganges. Anhand von Satellitenaufnahmen haben amerikanische Forscher diese Aerosolansammlung nun genauer analysiert. Insbesondere über dem ostindischen Bundesstaat Bahir erreicht die Luftverschmutzung demnach ein Ausmaß, das den berüchtigten Smog in der kalifornischen Metropole Los Angeles harmlos erscheinen lässt. weiter...