Keine Vorfreude bei Hamburger Jägern auf die zum Abschuss freigebenen Schwäne: Das Töten des stolzen Geflügels soll nach einem alten Aberglauben Unglück bringen. Schließlich handelt es sich seit jeher um die Symboltiere der Freien und Hansestadt. Außerdem sei es unnötig, mehr Schwäne als bisher zu töten, sagt Markus Willen, Geschäftsführer des Landesjagdverbandes.
Nach dem Willen des Senats dürfen in den Bezirken Bergedorf und Harburg Jäger unter bestimmten Voraussetzungen künftig ohne besondere Genehmigung junge Höckerschwäne abschießen, wenn diese Schäden in der Landwirtschaft anrichten und anders nicht zu vertreiben sind. weiter...
Der Freizeitpark Tropical Islands in Brand wartet weiter auf die Genehmigung zum Aufstellen von Zelten. Sie sollten in der riesigen Halle eine Übernachtung am Strand ermöglichen zumal sich das nächste Hotel erst in zehn Kilometer Entfernung befindet. Doch die eigens gekauften 130 Zelte für zwei oder vier Personen mussten Anfang Januar nach zweiwöchigem Betrieb wieder abgebaut werden: Es lag keine Genehmigung durch die zuständige Kreisverwaltung Dahme-Spreewald vor. Dem Investor Colin Au war die Idee für die Zelte erst wenige Wochen vor der Eröffnung am 19. Dezember gekommen. Er versprach ein wunderbares Gefühl. Die Besucher könnten in den Tropen übernachten, obwohl sie nur 60 Kilometer von Berlin entfernt seien.
Doch offenbar hatte der Multimillionär nicht mit den strengen Auflagen für Beherbergungsbetriebe in Deutschland gerechnet. Das Bauamt des Landkreises verlangte ein Gutachten von Tropical Islands, ob der Brandschutz eine Übernachtung von Personen in Zelten erlaubt. Dieses Gutachten liegt aber noch nicht vor, hieß es vom Bauamt. Am heutigen Dienstag sollen nach Auskunft von Tropical Islands erste Brandschutzversuche in der Halle stattfinden. weiter...
„Kulturlandschaftsforschung”, ein Programm des österreichischen
Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, versteht sich als gesellschaftspolitische Initiative mit Forschungscharakter. Es geht um einen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zur nachhaltigen Entwicklung.
Die Österreicher lieben Berge und Wälder. Wenn es um die Identität der Österreicher geht, stehen die Schätze der Natur ganz oben. Das ergab eine am 4. Januar diesen Jahres veröffentlichte Umfrage, die vom Institut Integral im Auftrag der Österreichischen Bundesforste erstellt wurde. An erster Stelle stehen für 98 Prozent der Befragten die Berge, dicht gefolgt von den Wäldern mit 97 Prozent. Der Stephansdom in Wien, die bekannteste Sehenswürdigkeit, liegt mit 94 Prozent erst an dritter Stelle. Kann es gelingen, den Anspruch nachhaltiger Entwicklung österreichischer Kulturlandschaften mit dieser Wertschätzung zu verknüpfen? weiter...
Mit der europäischen Landschaftskonvention sollen stabile Lebensverhältnisse geschaffen und die Menschen in Europa in die Landschaftsplanung einbezogen werden. Sechzehn Staaten haben die Konvention mittlerweile ratifiziert, Deutschland ist nicht dabei. Dabei könnte sie der Landschaftsplanung zu neuem Schwung verhelfen.
Kaum jemand in Deutschland hat sie wahrgenommen. Still und unbemerkt trat sie in Kraft, die erste Übereinkunft weltweit, die sich dem Schutz, vor allem aber der Entwicklung und bewussten Planung von Landschaft widmet: die europäische Landschaftskonvention. 18 europäische Staaten unterzeichneten die Konvention am 20. Oktober 2000 in Florenz, 16 Staaten haben sie mittlerweile ratifiziert. Dort wurde sie auch rechtskräftig – erheblich schneller, als sich dies ihre Schöpfer im Europarat vorgestellt hatten. weiter...
„Heimat” ist wieder angesagt. Zeitungen wie die taz und die Frankfurter Rundschau bringen Serien zur Heimat. Kaum eine Region bleibt ohne Jugend- oder Seniorenprojekte zum Thema. Auf landesweiten Musiktagen wird „Heimat”-Musik aus aller Welt gespielt, im Internet präsentieren junge Künstler unter Adressen wie www.heim@tmuseum.de ihre Projekte. Und der 16-jährige MC Jeremy stürmt die Hitparaden mit „Mein Dorf”, einer gerappten Ode an seine Heimat Lütjensee. Parallel zur öffentlichen Renaissance des Heimatbegriffs lässt sich auch ein verstärktes Interesse in der Wissenschaft und in der räumlichen Planung feststellen.
Um 1980 erschien erstmals im Nachkriegs-Deutschland eine größere Zahl an Veröffentlichungen zum Thema Heimat. In den Gesellschafts- und Planungswissenschaften wurde die schwindende soziale und räumliche Verortung thematisiert, verursacht durch Gebietsreform, Auflösen der Infrastruktur im ländlichen Raum und erzwungene Mobilität. Zentralstaatliche Großvorhaben wie Kernkraftwerke und Flughäfen lösten eine Sehnsucht nach selbstbestimmtem Leben aus. Identität, meist regionale Identität, wurde für viele, die die Verwendung des Heimatbegriffs wegen seiner rassistischen Interpretation im Nationalsozialismus oder auch wegen seiner Verkitscht-heit in der Nachkriegszeit ablehnten, zum Ersatzbegriff für Heimat. weiter...
Grönland will zukünftig Eisbären durch Hobbyjäger abschießen lassen. "Die Pläne Grönlands sind aus Artenschutzsicht unverantwortlich", kritisiert PRO WILDLIFE Expertin Daniela Freyer. Sie verweist auf internationale Schutzabkommen, die vor Jahrzehnten geschlossen wurden, um den unkontrollierten Abschuss und Handel unter Kontrolle zu bringen. weiter...
Ab März dürfen Touristen in Norwegen Robben töten. Damit hat die norwegische Regierung am Donnerstag einen Beschluss bekräftigt, der schon im letzten Jahr international für heftige Empörung sorgte. Greenpeace protestiert gegen das unwürdige Unterfangen. weiter...
Am 30.01.2005 erschien ein Hasper Bürger auf der Polizeiwache in der Berliner Straße und erklärte:
"Die folgende Geschichte ist zwar dumm gelaufen, auch wenn Sie mich für verrückt erklären, aber es ist genau so passiert. Am Samstag den 29.01.2005 bin ich in die Gaststätte Pflug im Hasper Kreisel gegangen. Ich hatte meinen kleinen Hund, den ich in einer kleinen Tasche trug, bei mir. In der Gaststätte hängte ich diese Tasche mit dem Hund an einen Haken. Ich habe mir dann 'einige Bierchen' getrunken. Als ich dann spät in der Nacht, es war schon Sonntagmorgen, nach Hause gegangen bin, habe ich meine Tasche, in der der Hund war, am Haken vergessen. Auch zu Hause ist es mir zunächst nicht aufgefallen, da ich mich erschöpft ins Bett gelegt habe. Am Sonntagmittag bin ich dann wach geworden und habe nach meinem Hund gerufen, er kam jedoch nicht . Mir fiel jetzt ein, dass ich ihn mit in die Gaststätte genommen hatte. Ich konnte ihn nur da vergessen haben. Ich bin sofort zur Gaststätte gegangen. Die war jedoch verschlossen. Jetzt bin ich bei Ihnen und hoffe, dass Sie mir helfen können."
Die hilfreichen Polizeibeamten konnten von der Wache aus einen Verantwortlichen der Gaststätte ausfindig machen. Es stellte sich heraus, als der letzte Gast gehen wollte, wurde der am Haken hängende Hund entdeckt. Dieser Gast nahm den Hund mit nach Hause und versorgte den Hund. Während der sonntäglichen Streifenfahrt, u.a. an der Gaststätte vorbei, wurde der zuvor auf der Wache vorstellige Bürger vor der Gaststätte gesichtet. Er sagte uns ganz stolz, dass er vor der Gaststätte warten wolle, da sein Hund gleich gebracht werde. Es habe sich alles geklärt. Unser Hasper Bürger versicherte uns, dass so etwas nicht noch einmal vorkommen werde.