Der Tod von etwa 30 Kühen und Kälbern von Freilandherden einer Agrargenossenschaft aus Sella (Oberspreewald-Lausitz) innerhalb weniger Wochen beschäftigt nun den Amtstierarzt Jörg Wachtel. "Ich hab allein am Sonntag sechs verendete Tiere gesehen, über deren Tod ich Aufschluss gefordert habe", sagte Wachtel. Sollten es keine vernünftigen Erklärungen geben, dann werde er Anzeige erstatten. weiter...
Die Menschen werden aus den dünn besiedelten Randregionen Brandenburgs abwandern dafür kehren Wildtiere wie die Wölfe zurück. Die Natur erobert verloren gegangenes Terrain zurück, prophezeien Forscher wie der Demografie-Experte Steffen Kröhnert vom Berlin-Institut für Bevölkerung. Als Beispiel führte er die Wiederansiedlung von Wölfen in der Niederlausitz an. Anders als die Menschen der Region verfügen sie über ausreichend Nachwuchs, so dass der Bestand als gesichert gilt.
Neben Wölfen hätten auch andere Tier- und Pflanzenarten, denen in den vergangenen Jahrzehnten der Lebensraum genommen wurde, eine Chance zurückzukehren. Und es gibt sogar tierische Neusiedler wie beispielsweise den Mink. Der amerikanische Verwandte des Nerzes kam einst über den Atlantik und wurde vor allem in Pelztierzuchtfarmen der DDR gehalten. Inzwischen hat der Mink einen festen Platz im Gewässernetz von Oder, Spree und Havel erobert. weiter...
Der Frühling kommt bestimmt, früher oder später, aber in Berlin wird es in diesem Jahr nicht überall blühen. Wo in den vergangenen Jahren noch Jungpflanzen sprießen konnten, wird es nichts zu sehen geben. Und wo einst Rosen blühten, wird allenfalls noch Gras wachsen. Wer die Farbenpracht in einer Parkanlage bisher von einer bequemen Holzbank aus bewundern konnte, wird nur noch auf einer einfachen Plastikbank sitzen können. Und das Gras wird höher wuchern, denn gemäht wird nur noch, wo es die Verkehrssicherung erfordert. Schöner kann die Stadt nur werden, wenn Anwohner selbst anpacken oder ihren eigenen Gärtner fürs öffentliche Grün abstellen. Zumindest in den gut situierten Bezirken. Denn dort wird in den kommenden Jahren das Geld für die Pflege der Grünanlagen fehlen.
Der Senat leitet einen großen Teil der bisher gewährten Zuschüsse innerhalb des Programms Wertausgleich Grün von wohlhabenden in ärmere Gebiete um. Entscheidend für die Höhe der Zuschüsse sind nun die Sozialdaten und nicht mehr der Wert einer Anlage. weiter...
Sie fahren mit der Sackkarre auf die Friedhöfe und schaffen weg, was ihnen wertvoll erscheint: Marmor-Leuchter, Steinhelme oder Bronzebüsten. Seit Wochen registriert die Polizei eine steigende Zahl von Diebstählen auf Friedhöfen. Betroffen waren bisher hauptsächlich denkmalgeschützte Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten. Eine Spur von den Dieben und deren Beute gibt es aber nicht. weiter...
Die Pläne für die umstrittene Wasserskianlage am Elsensee sind bis zum 7. März im Rathaus am Helene-Weigel-Platz zu sehen. Geöffnet ist montags bis mittwochs von 8-16 Uhr, donnerstags 8-18 Uhr und freitags von 8-14 Uhr sowie nach Vereinbarung. Außerdem können die Bürger vom 10. bis 22. März in der 32. Grundschule am Hultschiner Damm 219 dienstags und donnerstags von 15 bis 19 Uhr Anregungen und Kritiken vortragen. Die Investoren Gesine Dettmann und Volker Eilrich, die bereits am Ruhlsdorfer See in Brandenburg eine Skianlage betreiben, wollen am Elsensee ein Freibad sowie eine Wasserskianlage errichten. Das Vorhaben wird von Anwohnern und Naturschützern kritisiert. Berliner Zeitung
Es ist auch ein Gefühlsproblem, sagt einer, der in ihr seine Arbeit verrichtete die Wanne wird abgeschafft, der berühmte, in zahllosen Kämpfen malträtierte Mannschaftswagen der Polizei. weiter...
Wer in einem Wiener Haus ins erste Obergeschoss will, hat einen Aufstieg in die dritte Etage vor sich. In einem Wiener Treppenhaus liegt der erste Stock nicht einfach im ersten Stock, so wie in Wien die Dinge selten so heißen, wie sie sind. Man kann in Wien auch nicht einfach einen Kaffee bestellen, sondern man muss einen Kleinen Braunen, einen Einspänner oder eine Schale Gold verlangen. Wien ist eine Stadt, in der jede Art von Klarheit als ungehobelt gilt, und daher beginnt ein typisches Wiener Treppenhaus nicht mit dem Erdgeschoss, sondern mit einer Etage, die sich Souterrain nennt. Die nächste Hürde ist ein Stock mit der Bezeichnung Mezzanin. Schleppt man sich ins inzwischen zweite Geschoss weiter, ist man noch immer nicht im ersten Stock angelangt, sondern im Parterre. weiter...