Spaziergänger sollten sich derzeit vor Wildschweinen mit Nachwuchs in Acht nehmen. Die Tiere seien leicht reizbar und könnten eine Gefahr für Menschen darstellen, teilte der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) in Bonn mit. weiter...
Die offiziellen Jägervertreter distanzieren sich aufs Schärfste von den »schwarzen Schafen«. Um die Reviere zur Fasanenjagd auszuweiten, wollen einige die natürlichen Feinde des Fasans illegal mit Gift dezimieren, vor allem Füchse und Raubvögel - ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Dass nicht selten auch Hunde und Katzen die ausgelegten Köder fressen, nehmen sie dabei in Kauf.
Jetzt schlägt Dr. Siegrid Krieger-Huber von der Tierärztlichen Klinik in Neuburg am Inn Alarm: Nach ihren Angaben sind in den letzten zehn Jahren allein in Niederbayern an die 150 Hunde auf diese Art vergiftet worden, 50 Tiere waren nicht mehr zu retten. weiter...
Auf einem Acker bei Vettweiß sind in den vergangenen Tagen offenbar mehrere Hunde vergiftet worden. Am Montagabend verendete die einjährige Labradorhündin einer jungen Frau aus Lendersdorf. weiter...
Weil er dem Hund seiner früheren Freundin Hackfleischbällchen mit Rattengift und Herbiziden gegeben hat, muss ein 63-jähriger Mann aus dem niedersächsischen Vienenburg hinter Gitter. Das Amtsgericht Goslar verurteilte ihn zu neun Monaten Haft ohne Bewährung. Der Täter ist 35 Mal vorbestraft. weiter...
Heute war ich wieder beim Tierarzt. Jetzt gibt es Medikamente gegen die Barreliose-Bakterien in meinem Körper und Schmerzmittel. Die Behandlung wird ca. drei Monate dauern. Die Medikamente kosteten meinen Leckerlispendern 150 Teuro!
Zur Jagd und Verteidigung nutzen Schlangen ein breites Repertoire von Toxinen. Die Wurzeln dieser Eiweiße hat ein australischer Biologe nun aufgedeckt. Erstaunlicherweise handelt es sich bei den Giftstoffen nicht um veränderte Speichelproteine. Vielmehr wurden sie aus den unterschiedlichsten Körpergeweben zweckentfremdet, berichtet der Forscher im Fachblatt "Genome Research". weiter...
Wildbiologen statten ihre Untersuchungsobjekte häufig mit Peilsendern aus, um deren Bewegungen verfolgen zu können. Die Auswirkungen auf die Tiere können sehr viel stärker sein als bislang angenommen, berichten zwei englische Zoologen im "Journal of Applied Ecology". Nachdem sie "Wasserratten" kleine Senderkragen angelegt hatten, bekamen diese kaum noch weiblichen Nachwuchs. weiter...
Mehr als ein Drittel der in Deutschland beheimateten Säugetier- und Vogelarten sind in ihrem Bestand gefährdet, jede achte Säugetierart bereits ausgestoben oder verschollen. Auch bei den Pflanzen ist bereits fast jede dritte Art gefährdet. "Auch wenn wichtige Schritte eingeleitet wurden, so ist der Zustand unserer Natur nach wie vor alarmierend", betonte Hartmut Vogtmann, der Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. Vogtmann präsentierte gemeinsam mit Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) am Dienstag in Bonn die "Daten zur Natur 2004". Der Datenband gibt einen umfassenden Überblick zur biologischen Vielfalt in Deutschland. Zudem informiert er auch international über den Bestand und die Gefährdung von Arten, Biotopen und Landschaften. weiter...
Kaum eine andere Großstadt in Deutschland ist so vom Grün der Vegetation geprägt wie Stuttgart. Im Tal des Nesenbach – und nicht, wie viele meinen, am Neckar – entstanden, sieht man durch das stete Auf und Ab der Landschaft irgendwie und irgendwo am Horizont fast immer auf Hänge und Hügel, rücken Gärten und die Landschaft in den Blick. Anders als vergleichbare Städte, die mit markanten Einzelbauten oder baulichen Ensembles assoziiert werden, ist es diese von Grün durchwirkte Topografie, die Stuttgart sein unverwechselbares Gesicht gibt. Sogar noch in den einst nur auf Rendite angelegten Quartieren der Gründerzeit im Stuttgarter Westen blickt man am Ende der zumeist geraden Straßen bis heute auf Gärten und „Gütle”, die schwäbische Variante der Kleingärten. Und weil es über diese stets direkt oder zumindest visuell einen Bezug zur Landschaft und Natur ringsum gab, hat man in der Stadt auch lange keinen wirklichen Mangel an Grün empfunden. Doch seitdem die Ansprüche und der Ehrgeiz wachsen, die Bauwerke größer und die Straßen breiter werden, gerät das Grün an den Hängen und andernorts unter Druck, bestimmen zunehmend Geld und weniger Gärten und Vegetation das Bild der Stadt. weiter...
In den vergangenen zehn Jahren sind in München einige beachtliche landschaftsarchitektonische Projekte entstanden, die maßgeblich mit der neuen Stadtentwicklungsplanung in der bayerischen Landeshauptstadt zusammenhängen. Mitte der 1990er Jahre entschied sich die Stadt, anstelle eines starren Stadtentwicklungsplans flexible Rahmenbedingungen zu schaffen, die als Orientierung und Leitfaden für die künftige Stadtentwicklung dienen sollen. Das Credo des neuen Stadtentwicklungskonzepts Perspektive München lautet seither: kompakt urban grün. Wesentliche Ziele sind, die Stadt innerhalb der bestehenden Strukturen zu entwickeln und die öffentlichen Freiräume zu sichern und auszuweiten. weiter...
Berlin lockt mit einer Palette neuer Freiräume. Das weite, spannungsgeladene Spektrum unterschiedlicher Positionen aus zeitgenössischer Landschaftsarchitektur und traditioneller Gartenkunst macht die Stadt zu einer lebendigen Bauausstellung für aktuelle Freiraumkultur. Viele der Berliner Parks und Plätze erfreuen sich regen Lebens und phantasievoller Nutzung. Den prognostizierten Bedeutungsverlust des öffentlichen Raums strafen sie damit Lügen. Im Rampenlicht stehen prestigeträchtige Großprojekte wie der Potsdamer Platz, der Neue Lustgarten und allen voran die Landes- und Regierungsvertretungen der jungen Hauptstadt. Die Neuanlagen im Gesichtskreis des Bandes des Bundes haben einen deutlichen Schwerpunkt in der Berliner Freiraumplanung der vergangenen Jahre gesetzt. weiter...