Das Land NRW will die Tiere vor Ostern schützen. Die bevorstehenden Osterfeuer sollten vor dem Abbrennen umgeschichtet werden, um Tiere vor dem möglichen Flammentod zu bewahren, sagte Biologe Bernd Conrad von der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten. Sinnvoll sei es, die Holzstöße einen Tag vor dem Anzünden neu aufzutürmen. Vor allem bereits im Spätherbst zusammengetragene Reisighaufen sollten neu aufgebaut werden. "Kröten, Mäuse und auch Igel, die möglicherweise zum Winterschlaf Unterschlupf gesucht haben, können dann noch rechtzeitig fliehen", so Conrad am Sonntag. Für buschbrütende Vögel sieht der Biologe in diesem Jahr allerdings keine große Gefahr. "Das Osterfest liegt zeitlich so früh, die Vögel beginnen erst mit der Balz", erklärte er. Im schlimmsten Fall könnten erste Nester in Flammen aufgehen, aber keine Eier oder Jungvögel. weiter...
Am Dienstag beginnt die von den Vereinten Nationen ausgerufene Dekade des Wassers. Die Chancen, dass die letzten überlebenden Flussdelfine das Jahrzehnt überleben, stehen nach Meinung der Umweltschutzorganisation WWF schlecht. Verschmutztes Wasser, Staudämme und begradigte Flüsse würden den blinden Säugern das Leben schwer machen. Zudem verfingen sich immer wieder Tiere als ungewollter Beifang in den Kiemennetzen der Fischer, wo sie oft qualvoll ersticken.
Der WWF startet nun deshalb eine Initiative, um die Flussdelfine vor dem drohenden Aussterben zu retten. Ziel ist es, die Flüsse als Lebensraum zu bewahren und sie für Delfine und andere bedrohte Arten bewohnbar zu machen. Das Spektrum reicht dabei von Umweltbildungsprogrammen über Renaturierungsprojekte bis hin zur Förderung des sanften Tourismus. weiter...
Mit mehr als 100 Ratten haben eine Frau und ihre zehnjährige Tochter monatelang in einer völlig verdreckten Zwei-Zimmer-Wohnung in Hannover gehaust. Nachbarn hatten wegen des beißenden Fäkaliengestanks die Polizei alarmiert. Einer der beiden Räume sei ausschließlich von Ratten bewohnt gewesen, sagte Polizeisprecherin Petra Holzhausen am Montag. weiter...
Die steigenden Pegel am vergangenen Wochenende haben Erinnerungen an die Jahrhundertflut von August 2002 geweckt. Damals zerstörten die Wassermassen ganze Ortschaften und machten viele Bewohner obdachlos. Der Kanzler stand mit Gummistiefeln im Schlamm und organisierte eine schnelle Hilfe für die Betroffenen.
Doch was ist nach den Notprogrammen passiert? Hat sich der vorsorgende Hochwasserschutz verbessert? Zumindest gibt es seit vergangener Woche ein Gesetz zur Vorbeugung gegen Hochwasserschäden. Es verpflichtet die Bundesländer, in den nächsten fünf Jahren an Gewässerstrecken mit erhöhter Hochwassergefahr Überschwemmungsgebiete zu schaffen. weiter...
Im Streit um die Belastung der Atemluft mit gesundheitsschädlichem Feinstaub sind am Montag erstmals Berliner Bürger vor ein Gericht gezogen. Zwei Anwohner der Frankfurter Allee und eine Anwohnerin des Frankfurter Tors haben beim Verwaltungsgericht Berlin vorläufigen Rechtsschutz beantragt. Damit wollen sie den Senat zwingen, sofort für die Einhaltung der Luftreinhalte-Richtlinie der Europäischen Union (EU) zu sorgen. Wenn sie sich durchsetzen, drohen in der Innenstadt Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter und andere Verkehrsbeschränkungen. Das erste Gerichtsverfahren dieser Art wird von der Deutschen Umwelthilfe unterstützt. weiter...
Am 18.03.2005, gegen 17.00 Uhr, befestigte ein 51-jähriger Schwelmer vor einem Einkaufsmarkt an der Voerder Straße einen braunen Mischlingshund an einem Denkmal. Als der Geschädigte etwa 10 Minuten später wieder zurückkehrte, musste er feststellen, dass das Tier, es hört auf den Namen Josef, entwendet wurde. Laut Zeugenaussage, hielt sich in der Nähe des Hundes ein etwa 30-jähriger Mann auf. Er soll ca. 185 cm groß, schlank und dunkle Haare gehabt haben. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 02333/9166-4000. www.presseportal.de
Sie wollen wissen, wo in Deutschland Gen-Pflanzen wachsen? - Das wird schwierig! Der Bundestag hat am Freitag den zweiten Teil des novellierten Gentechnikgesetzes beschlossen. Dieser Teil hat eine eklatante Schwachstelle: Die Regelung zum Standortregister (Kataster) für Gen-Pflanzen wurde entscheidend verschlechtert. Die Informationen sind nicht mehr ohne weiteres zugänglich. weiter...
Zum "Tag des Waldes" am 21. März teilte das Statistische Bundesamt mit, dass in Europa je nach Land zwischen 40 Prozent und 90 Prozent der Bäume geschädigt sind. Dies zeigten Untersuchungsergebnisse der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa für das Jahr 2003.
Mit durchschnittlich 69 Prozent geschädigter Bäume lag Deutschland innerhalb Europas im Mittelfeld. Die höchsten Schädigungen an Laub- und Nadelbäumen traten vor allem in Osteuropa auf. Durchschnittlich über 80 Prozent der Bäume waren betroffen in Bulgarien (81%), der Ukraine (82%), in Litauen (87%), in der Tschechischen Republik (89%), in der Slowakei (90%) sowie in Polen (92%). In Westeuropa wies Italien mit 80 Prozent den größten Anteil geschädigter Bäume auf. weiter...