Seit einem halben Jahr sucht Anja Gomille einen Auszubildenden für ihre Blindenführhundschule in Köpenick. Sie hat Stellenanzeigen geschaltet und Aufrufe im Internet veröffentlicht - ohne Erfolg. Auch über die Bundesagentur für Arbeit war kein Azubi zu finden. Dabei kann sich Gomille nicht über einen Mangel an Nachfrage beklagen. Rund 800 Bewerbungen hat sie bekommen. "Aber es war niemand dabei, der sich geeignet hätte", sagt die Hundetrainerin. "Oder die Leute sind im letzten Moment abgesprungen."
Kein Wunder, denn die Bedingungen in der Ausbildung sind hart. Ein Nachwuchstrainer muss sein Heim mit drei bis vier Hunden teilen. "Wenn die Bewerber das hören, fallen viele aus allen Wolken", sagt Anja Gomille. Ob beim Einkaufen, Treffen mit Freunden oder Behördengängen - ein Hund ist immer dabei. "Das ist Teil des Trainings, denn später leben die Hunde auch 24 Stunden lang mit einem blinden Menschen zusammen." Es gibt keine geregelten Arbeitszeiten, kein Wochenende, keinen Urlaub. weiter...
In Berlins Wäldern haust ein unbekanntes Wesen: der Heldbock. Es ist ein rund fünf Zentimeter großer brauner Käfer, der in alten Eichen lebt. Die meisten würden an ihm achtlos vorübergehen wenn sie ihn denn entdeckten. Denn das Tier ist sehr selten und sogar vom Aussterben bedroht. Doch nicht nur für den Heldbock ist der Berliner Wald Lebensraum, sondern auch für Seeadler, Biber und Seeotter. Für alle, die mehr über Flora und Fauna erfahren wollen, hat die Berliner Forstverwaltung jetzt die Initiative Treffpunkt Wald gestartet. Bis zum 31. Dezember steht das Projekt unter dem Motto Wald bewegt. Wir wollen den Wald erklären und so eine Balance zwischen Besuchern und Natur herstellen, sagt Marc Franusch, Sprecher der Forstverwaltung. weiter... http://www.treffpunktwald.de
Das Karosserieblech ist teilweise verzinkt, die Schweißnaht versiegelt, der Unterbodenschutz serienmäßig. Trotzdem fürchten wir, dass unser Auto schon bald zum alten Eisen gehören wird. Denn jeder kleine Kratzer im Autolack ist eine Schwachstelle, an der sich Rost ins Metall fressen kann.
Der Schlitten ist einfach nicht edel genug. Edelmetalle wie Gold oder Platin reagieren so gut wie gar nicht mit Luft. Sie setzen weder Rost noch Grünspan an und bekommen keine Patina, weshalb sich der ein oder andere von uns schon mal einen vergoldeten Zahn leistet. weiter...
Der neugestaltete und nun auch hundefreie Traveplatz in Friedrichshain wird am 14. April den Anwohnern übergeben. In den vergangenen Monaten wurden dort zusätzliche Bänke aufgestellt sowie Rasenflächen und bepflanzte Beete neu angelegt. Der vorhandene Bolz- und Spielplatz wurde teilweise erneuert und mit weiteren Spielgeräten aufgewertet. weiter...
Funksprüche zwischen der Leitstelle "Robert" und den Funkstreifenwagen sind durch ihre Sachlichkeit nüchtern und langweilig. Ab und zu kommt aber einer über den Äther, der zumindest ein Schmunzeln hervorruft. So die hier zitierten Sprüche vom Karsamstag, bei dem eine Streifenwagenbesatzung zur Senfmühle beordert wurde: " Herr Wachtmeister, hier auf dem Parkplatz parkt ein Wohnmobil. In diesem Mobil sitzt ein Hund, der laufend die Hupe betätigt. Frauchen oder Herrchen sind nicht zu sehen!" Einsatz an den Robert xy: " Fahrt mal zur Senfmühle, da hupt ein Hund in einem Wohnmobil. Lacht nicht, ich habe es selbst gehört!" Robert xy: "Sind eingetroffen. Haben ermittelt, dass das Wohnmobil schon einige Stunden hier steht. Im Auto sind mehrere kleine Hunde, denen es aber gut geht. Ab und zu springt einer der Fiffis aufs Lenkrad und drückt die Hupe. Wenn es mehr und unerträglich wird, meldet sich die Anruferin noch mal. Hunde zur Ruhe ermahnt!" Weitere Anrufe blieben aus, die Tiere scheinen gehorcht zu haben. www.presseportal.de
Honigbienen haben ein außerordentlich gutes und anpassungsfähiges visuelles Kurzzeitgedächtnis. Das haben Biologen der Universität Würzburg gemeinsam mit australischen Kollegen bei den fleißigen Insekten beobachtet. Bienen scheinen demnach trotz ihres relativ kleinen Gehirns das Potenzial für deutlich komplexere Lernfähigkeiten zu besitzen als bisher angenommen. Über ihre Ergebnisse berichten Shaowu Zhang von der Australischen National-Universität in Canberra und seine Kollegen in der Fachzeitschrift PNAS (Online-Vorabveröffentlichung, doi/10.1073/pnas.0501440102). weiter...