Überhöhte Feinstaub-Konzentration in Souvenir-Dosen nachgewiesen. Umweltkommissar setzt Frist bis Jahresende
Berliner Luft in Dosen ein beliebtes Reisemitbringsel für Touristen aus aller Welt. Doch nach dem Willen der EU wird es sie bald nicht mehr geben, sofern es dem Senat nicht gelingt, die Luft in der Stadt generell von gefährlichen Feinstäuben aus Dieselmotoren zu befreien. Dies geht aus einem Brief hervor, den die Senatsumweltverwaltung jetzt aus dem Büro von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas erhalten hat. Es heißt darin, bei einer Stichprobe seien jetzt in mehr als 35 Prozent der überprüften Dosen diese Feinstäube in überhöhter Konzentration festgestellt worden. Falls es der Verwaltung nicht gelingt, die Berliner Luft nachhaltig zu säubern, muss das Produkt bis zum Jahresende vom Markt genommen und unter Aufsicht von Experten entsorgt werden. weiter...
Der Senat steht vor einem Dilemma. Eine neue Richtlinie der Europäischen Union (EU) zwingt ihn dazu, die Feinstaub-Belastung der Luft drastisch zu verringern. Doch rund die Hälfte der oft gesundheitsschädlichen Partikel wird von außerhalb hierher geweht - aus Oberschlesien und Mähren, von der Ostsee, aus Brandenburg. "Selbst wenn wir den Autoverkehr stilllegen würden: An einigen Tagen würden wir den EU-Wert trotzdem überschreiten", sagt Martin Lutz, in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für die Beurteilung der Luftqualität zuständig. Eberhard Reimer, Meteorologe an der Freien Universität, hat die Herkunft des Feinstaubs erforscht. Er warnt in der Debatte um Filter für Dieselfahrzeuge vor zu großen Erwartungen: "Rußfilter würden die Belastung nur um fünf bis zehn Prozent senken." weiter...
Günter Larisch tut es - und er hofft, dass er viele Nachahmer findet. Der Vorsitzende der Jägerschaft des Landkreises Lüneburg nimmt seine Terrierhündin Frieda in freier Landschaft an die kurze Leine. Während der Setz- und Brutzeit vom 1. April bis 15. Juli dürfen Hunde außerhalb von Ortschaften nicht frei laufen. Das schreibt das niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaft vor. weiter...
Mehr als 100 Kraniche sind im ungarischen Nationalpark Körös-Maros, in der Nähe von Örmenykut im Komitat Bekes verendet, berichteten ungarische Medien am Mittwoch. weiter...
Die Friedberger Landstraße wird möglicherweise als erste Frankfurter Hauptverkehrsachse für Lastwagen ab drei Tonnen gesperrt. Die Stadt erwägt eine solche Maßnahme, um die neue EU-Umwelt-Richtlinie zur Feinstaub-Belastung einzuhalten. Der Magistrat gerät zunehmend unter Druck: Der Gründonnerstag war der 24. Tag in diesem Jahr, an dem die Messstation Friedberger Landstraße, Höhe Zeißelstraße, eine Staubpartikel-Konzentration von mehr als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft angezeigt hat. Eine seit 1. Januar 2004 geltende EU-Richtlinie schreibt vor, dass die kritische Marke an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Das Landesamt für Umwelt in Wiesbaden mag keine Prognose darüber abgeben, ob und wann die Obergrenze erreicht wird. weiter...
Der bisherige Weltrekord für die größte Photovoltaikanlage liegt bei 8 Megawatt. Doch 2006 soll auf dem ehemaligen NATO-Flugplatz Pferdsfeld in Rheinland-Pfalz eine mehr als doppelt so große Solaranlage von bis zu 18 Megawatt gebaut werden. Die Anlage soll bis zu 400.000 Quadratmeter umfassen. weiter...