Das Verwaltungsgericht Berlin hat die Klage der Halterin eines American Staffordshire Terriers gegen den gesetzlich vorgeschriebenen Maulkorbzwang abgewiesen. Die Frau wollte erreichen, dass der nach dem Berliner Hundegesetz für bestimmte Rassen festgelegte Maulkorbzwang für ihren Vierbeiner nicht bindend ist, da dies dem Tier unnötige Qualen zufüge, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte. Dem Tier war bei einem Wesenstest tierärztlich bescheinigt worden, dass es gut erzogen und freundlich sei und keine Aggressionen erkennen lasse.
Nach Ansicht der Halterin gehe eine gewisse Gefahr letztlich von jedem Hund aus und rechtfertige nicht die Schlechterstellung bestimmter Rassen. Das Gesetz verstoße somit gegen den Gleichheitsgrundsatz. Es sei zudem wissenschaftlich unhaltbar, von einer erhöhten Gefährlichkeit bestimmter Rassen auszugehen, da das Verhalten eines Hundes von vielen Faktoren - vor allem vom Verhalten des Menschen - bestimmt werde. weiter...
Bei einem Fahrstuhlunfall ist ein Hund in Köln mit seiner eigenen Leine erdrosselt worden. Der 24 Jahre alte Besitzer des Vierbeiners wollte am Donnerstag mit dem Lift vom ersten Stock ins Erdgeschoss fahren, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Als sich die Fahrstuhltür schloss, war der Hund aber nicht in der Kabine, sondern befand sich noch außerhalb. weiter...
Im Rahmen eines Forschungsprojekts in Bayern werden Luchse mit GPS-Halsbändern ausgestattet. Ein Luchs namens Milan liefert den Forschern bereits seit eineinhalb Monaten Daten, vermeldete das bayerische Umweltministerium am Donnerstag.
Bis zu vier Mal täglich erhalten die Luchsexperten per SMS bis auf zehn Meter genau die Standortdaten des Tieres. Der Luchs-Kater hatte sich gewissermaßen selbst für das Projekt gemeldet. Von einschlägigen Gefühlen getrieben war Milan zu einem Luchs-Weibchen ins Freigehege des Bayerwald-Nationalparks gesprungen - dort handelte er sich den Sender ein. Als wahrer Marathonläufer habe Milan in sechs Wochen 260 Kilometer zurückgelegt und ein Gebiet von 33.000 Hektar durchlaufen, hieß es aus dem Münchener Umweltministerium. weiter...
Wie amerikanische Medien berichten, wurde gestern im kalifornischen Senat ein Gesetz verabschiedet, dass es Leuten verbietet, Tiere über das Internet zu töten. Dabei ist das Gesetz aber eher als Präventivmaßnahme zu sehen, da der bisher einzige Service dieser Art in Texas angesiedelt ist und damit auch nicht von dem Verbot beeinflusst wird. weiter...
Sie sollten die erste Anlaufstelle und das Aushängeschild für potentielle Gäste sein: die Tourismus-Informationsstellen. Und im Zeitalter des Internets darf eine Anfrage per E-Mail keine Hürde für zukünftige Besucher darstellen. Ob dies wirklich zutrifft, wollte eine Untersuchung im Rahmen einer Studie von Andrea Hecker aus dem Fachbereich Wirtschaft Sankt Augustin der Fachhochschule (FH) Bonn-Rhein-Sieg zeigen. Innerhalb von drei Wochen erbat sie zweimal verdeckt Auskünfte bei insgesamt 100 Tourismus-Informationsstellen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu Übernachtungs- und Freizeitmöglichkeiten an einem bestimmten Wochenende. Die Ergebnisse waren jedoch alles andere als zufriedenstellend. weiter...