Eine echt schwierige Situation für alle Beteiligten, auch wenn die Hauptleitung schnell zu war!
Das Wasser floss bereits durch die Decke in die nächste Etage. Die Mieter der Wohnung waren nicht daheim und zunächst weder direkt noch über Verwandte zu erreichen.
Ein Schlüssel existierte zwar noch im Haus, aber der Bewacher der Wohnung, ein Pit-Bull, wie die Bewohner wussten, schien sich dem Lärm und den Geräuschen nach langsam aber sicher erheblich aufzuregen. Er zerrte hörbar an allen möglichen Gegenständen und sprang von Innen an der Tür hoch und erweckte durch sein Verhalten insgesamt den Anschein, dass es ratsam sei, den Kontakt als Fremder zur Zeit zu vermeiden.
Knapp zweieinhalb Stunden dauerte es, bis die 20-jährige Mieterin erreicht und zur Wohnung bestellt werden konnte. In der Wohnung stellte sich heraus, dass Hund und Katze wohl unter Einbeziehung des offenen Badezimmers fangen spielten. Irgendwie zogen sie dabei den Brausekopf aus seiner Verankerung.
Beim Film würde der Trick nie sofort klappen, hier jedoch legte der heruntergezogene Duschkopf mit Schlauch den Hebel um und öffnete den Wasserhahn. Die Brause landete in der Wanne, lag auf dem Rücken und spritze das Wasser dadurch im hohen Bogen über den Wannenrand hinweg direkt in die Wohnung. www.presseportal.de
Ein von seiner Mutter verstoßenes Rehkitz ist in Großbritannien von einem Hundepaar adoptiert worden. Das kleine Kitz «Mi-Lu» war im Safaripark Knowsly in Prescot bei Liverpool auf die Welt gekommen, von seiner Mutter aber nicht angenommen worden.
Das Personal zog das alleingelassene Tier zunächst selbst auf. Doch dann wurde den Tierpflegern klar, dass sich die zum Safaripark gehörenden Hunde «Geoffrey» und «Kipper» für das Kitz interessierten. Nun schlafen alle drei nur noch zusammen und machen tägliche Park-Spaziergänge. weiter...
Die von Zecken übertragenen Borreliose-Infektionen in Berlin haben sich in diesem Jahr vervierfacht. Der Gesundheitsverwaltung wurden bisher 52 Infektionen gemeldet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es nur 13. Insgesamt wurden 2004 in Berlin 179 Fälle von Borreliose, der häufigsten durch die Zeckenart Holzbock übertragenen Krankheit, registriert. In Brandenburg waren es im vergangenen Jahr sogar 1980 Fälle. weiter...
Wissenschaftler der Universität Tübingen haben entdeckt, dass Blattformen von Pflanzen genaue Auskünfte über Klimabedingungen geben. Sie stellten fest, dass sich auch in Europa die jeweils überwiegend vorkommenden Blattformen entlang von Klimagradienten zuverlässig vorhersagen lassen. Damit haben die Forscher bewiesen, dass es nicht einfach von Launen der Natur abhängt, ob in einem bestimmten Gebiet Pflanzenarten mit überwiegend großen oder kleinen Blättern wachsen und ob sie etwa gezähnte oder ganzrandige Blattränder haben, berichten sie im Fachmagazin New Phytologist. weiter...
Mit einem Trick bringen junge Fluchtkuckucke (Cuculus fugax) ihre Pflegeeltern dazu, ihnen genügend Futter in den Schnabel zu stopfen: Die Kuckucksküken täuschen mit leuchtend gelben Flecken auf den Innenseiten ihrer Flügel ein ganzes Nest voll hungriger Schnäbel vor. Dieses Verhalten beschreiben Keita Tanaka und Keisuke Ueda von der Rikkyo Universität in Tokio im Forschungsjournal Science. weiter...
Explosionen, massenhafter Tod, rätselnde Wissenschaftler - das Drama an einem Hamburger Teich klingt nach Stoff für einen Actionfilm. Explodiert sind allerdings keine Autos, sondern Kröten - und das gleich hundertfach. Jetzt ist das Mysterium gelöst.
(...) Das Hamburger Institut schickte daraufhin Krötenreste an den Berliner Tierarzt Frank Mutschmann - der prompt eine einleuchtende Erklärung für das große Krötenplatzen parat hatte. "Es waren höchstwahrscheinlich Krähen", sagte der Amphibienexperte gegenüber SPIEGEL ONLINE. Die wählerischen Vögel würden Kröten gezielt anpicken und nur deren Leber verspeisen.
"Da Brust- und Bauchhöhle bei den Kröten nicht getrennt sind, hatte die Lunge keinen mechanischen Widerstand mehr", erklärt Mutschmann. Das ansonsten segensreiche Abwehrverhalten der Amphibien hätte unter diesen Umständen fatale Folgen gehabt: "Bei Bedrohung pumpen sich Kröten auf", sagt Mutschmann. "Wenn aber die Leber fehlt und zusätzlich ein Loch im Körper klafft, reißen die Gefäße, die Lunge platzt und die restlichen Organe quellen aus der Kröte heraus." weiter...
Europaweit droht nach übereinstimmender Einschätzung von Bundesregierung und Tierschützern eine drastische Ausweitung von Tierversuchen. Verantwortlich dafür sind die Pläne der EU zur Reform der Chemikalienpolitik, in deren Zuge Tausende chemische Substanzen auf ihre Verträglichkeit überprüft werden sollen. "Allein wegen der geplanten Chemikalien-Tests könnten in den nächsten 15 Jahren bis zu 45 Millionen Versuchstiere mehr leiden und sterben", sagte die Vize-Präsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, Brigitte Rusche, der Berliner Zeitung. Die EU müsse stärker auf alternative Forschungs- und Testmethoden setzen, forderte Rusche. weiter...