Beim Kampf gegen den Kastanien-Schädling Miniermotte zeigt die tatkräftige Hilfe der Berliner deutliche Erfolge. Das belegen die Vergleichszahlen des Pflanzenschutzamts Berlin zu bisherigen Laubsammelaktionen. Auf ungeräumten Flächen lag der Höchstwert 2004 bei mehr als 5500 gefangenen Motten pro Falle. Auf geräumten Flächen unter den gefährdeten Kastanien erreichte der Wert 2004 etwa 800 Motten. In diesem Jahr sieht das deutlich besser aus: Nur noch 50 Motten gingen in die Falle. Eine Grafik zur Mottenentwicklung gibt es online unter www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz/ Tagesspiegel
Endlich ist der Sommer da. Also nichts wie raus an den See, in den Park oder in den Garten. Sich im Schatten rauschender Laubbäume zu entspannen, kann herrlich sein. Doch nichts ist vollkommen. Ein Zeckenstich zum Beispiel kann das Vergnügen erheblich trüben. Ein Teil der krabbelnden Blutsauger trägt nämlich Krankheitskeime in sich und kann diese beim Stich auf den Menschen übertragen.
Bei Zeckenplagen denken die meisten an die Hirnhautentzündung Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME. In Berlin und Brandenburg kommen die Viren, die diese Erkrankung übertragen, jedoch so gut wie nicht vor. Dafür sind andere Erreger offenbar umso häufiger: so genannte Borrelien. "In Deutschland trägt etwa ein Drittel der Holzböcke diese schraubenförmigen Bakterien in sich", berichtet der Parasitologe Eberhard Schein von der Freien Universität Berlin. weiter...