Nein, es ist keine Schote, sondern wahr: Am Berliner Straßenrand gedeihen neuerdings Paprika. Der Samen, aus denen die Pflanze wächst, ist nicht mit dem Wind in die Hauptstadt gekommen, sondern, ganz modern und bequem, mit dem Auto. Klebte irgendwo im Reifenprofil, an der Stoßstange oder im Radkasten.
Welche Pflanzen von weither per Autostop reisen, haben jetzt Forscher vom Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin (TU) untersucht. Sie wollten wissen, wie sich Pflanzen entlang von Straßen per Auto fortbewegen, welche Arten sich wo finden und wie sie im neuen Lebensraum Stadt zurechtkommen. Das Ergebnis überraschte selbst die Forscher: "Wir haben unerwartet viele Keimlinge gefunden", sagt Projektleiter Moritz von der Lippe. "Von den über 11.000 Pflanzen, die mehr als 200 Arten angehören, gehörte gut die Hälfte zu nicht einheimischen Arten." weiter...
Dass Fledermäuse sich mit Ultraschalllauten und deren Echos ein präzises Hörbild von ihrer Umgebung machen, ist seit den 1930er-Jahren bekannt. Seitdem ist dieses Ortungssystem intensiv untersucht worden. Nun rückt das Kommunikationssystem der einzigen fliegenden Säugetiere in den Mittelpunkt des Forscherinteresses. Bei solchen Studien zeigte sich zum Beispiel, dass es auch in der Fledermaussprache regional verschiedene Dialekte gibt. weiter...
Die Suche nach der beißwütigen Schildkröte im Eichsee von Großweil (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) geht weiter.
Auch am Donnerstag gab es keine Hinweise auf den Aufenthaltsort des Tieres, das mittlerweile bayernweit für Schlagzeilen sorgt und bereits den Spitznamen Schnappi erhielt.
Die ursprünglich aus Nordamerika stammende und in dem kleinen Badesee vermutlich ausgesetzte Schildkröte hatte sich kürzlich in den Finger eines Jugendlichen verbissen und dem 15-Jährigen eine klaffende Wunde zugefügt. weiter...
In Bruchhausen besteht der Verdacht, dass irgendjemand Hunde vergiftet. Wie erst jetzt bekannt wurde, erlitt bereits Anfang April ein grauer Pudel von der Bruchhausener Straße eine Vergiftung. Nun ist auch noch am vergangenen Wochenende ein Rhodesian Ridgeback von der Straße "Sonnenufer" mit starkem Erbrechen zum Tierarzt gebracht worden. weiter...
Der Kanton Bern hat auf Anfang Juli eine Meldestelle für entlaufene oder gefundene Tiere eingerichtet. Die Meldestelle ist rund um die Uhr in Betrieb, Meldungen können auch direkt im Internet publiziert werden. weiter...
Energiepolitik absurd. Vor rund viereinhalb Monaten ist das Kyoto-Protokoll zum Schutz des Klimas in Kraft getreten. Es verpflichtet alle Unterzeichnerstaaten, darunter Deutschland, zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen. Doch in Deutschland - genauer gesagt in Neurath bei Köln - soll jetzt die größte CO2-Schleuder Europas entstehen. weiter...
In Tasmanien ist er eine Touristenattraktion, der Teufel, das Beuteltier, dem europäische Einwanderer seinen Namen gaben, weil er nachts so grauenerregende Geräusche von sich gibt. Die Insel südlich von Australien ist der einzige Lebensraum, in dem er noch vorkommt. Aber bald könnte es ihm so gehen wie seinem Verwandten, dem tasmanischem Tiger, der 1936 ausstarb. Eine seltsame Krebs-Erkrankung, die Devil Facial Tumour Disease, ein sich ausbreitendes Gesichtsgeschwür, hat schon die Hälfte der Tiere getötet. weiter...
Wissenschaftler, Behörden und Umweltschützer in den USA beginnen sich zu fragen, ob die großen Mengen nicht verbrauchter Medikamente, die oft durch den Abfluss entsorgt werden, eine Bedrohung für die Umwelt und möglicherweise für den Menschen darstellen.
In Bachläufen in Washington und Texas fanden Forscher Fische, die mit Östrogenen und Antidepressiva voll gepumpt waren und teilweise neurologische oder psychologische Veränderungen aufwiesen. Bislang hat zwar niemand eine Auswirkung auf den Menschen nachweisen können, aber immer mehr Leute fragen sich, warum die Regierung das sich in ihren Augen abzeichnende Problem nicht aggressiver angeht. weiter...