Mit einem kräftigen Abschlag hat ein Golfspieler in Witten in Nordrhein-Westfalen einen Turmfalken vom Himmel geschossen. Das Tier sei mit einer gebrochenen Schwinge in die Essener Taubenklinik gebracht worden. In einer einstündigen Operation stabilisierte der Tierarzt den zertrümmerten Flügelknochen. Der Falke habe gute Chancen, in einem halben Jahr wieder fliegen zu können. Bis dahin wird "Birdie", wie er nach einem Golf-Fachbegriff genannt wird, von einem Vogelexperten in Hattingen gepflegt. weiter...
Die Polizei ermittelt seit Donnerstag gegen einen Mann aus ihren Reihen. Der 35-jährige Kriminalbeamte aus Steglitz soll auf seinem Balkon illegal Cannabispflanzen - die man getrocknet als Joints rauchen kann - gezüchtet haben.
Vier Cannabispflanzen hatte bis gestern ein 35-jähriger Kriminalbeamter auf dem Balkon seiner Steglitzer Wohnung. Seit heute befinden sich die Gewächse zur Begutachtung beim Landeskriminalamt.
Nach einem Hinweis wegen Verdachts des illegalen Anbaus hatten Kriminalpolizisten gestern gegen 11 Uhr die Wohnung des Kollegen aufgesucht und das Cannabis gefunden. Auf dem Balkon seiner im selben Haus wohnenden 37-jährigen Lebensgefährtin entdeckten die Polizisten weitere 21 Cannabispflanzen sowie eine Tüte mit getrockneten Pflanzenresten und beschlagnahmten diese ebenfalls. weiter...
Vor zwei Wochen noch waren zehntausende Menschen beim zweiten internationalen Elbebadetag der Einladung zum Plantschen im Fluss gefolgt. Mit der Aktion sollte gezeigt werden, dass die Elbe längst nicht mehr der dunkelbraune Abwasserkanal ist, der sie noch zur DDR-Zeiten war.
Bisher unveröffentlichte Messergebnisse des Umweltbundesamtes könnten das Bild der sauberen Elbe jedoch trüben. Die Fische in Elbe und Mulde, einem Nebenfluss der Elbe in Sachsen-Anhalt, weisen demnach deutlich zu hohe Konzentrationen des Krebs erregenden Schadstoffs Hexachlorcyclohexan (HCH) auf. Den Ergebnissen zufolge sind die HCH-Werte zwischen 2003 und 2004 sprunghaft angestiegen. weiter...
In Mönchwinkel bei Erkner ist ein alter Arm der Spree geöffnet worden. Und jetzt ist der Fluss 900 Meter länger geworden. Damit wird eine Begradigung von 1962 rückgängig gemacht. Damals war hier eine große Biegung des Flusses durch einen geradlinigen Kanal abgeschnitten worden. Der Grund war der gleiche wie jetzt: die Sorge um den Pegel der Spree. Vor 43 Jahren gab es in dem Fluss jedoch zu viel Wasser während er heute in trockenen Jahren schon mal zum Stehen kommt.
Deshalb soll die Spree an möglichst vielen Stellen jetzt wieder in ihr angestammtes Bett zurückkehren. Vorerst werden zwischen dem Spreewald und dem Berliner Stadtrand weitere vier Altarme geöffnet. Damit wird sich der Flusslauf um insgesamt fast drei Kilometer verlängern.
Die Altarme sind viel enger und bis zu zwei Meter flacher als die später gegrabenen Durchstiche, sagt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes. Damit gewinnt der Fluss an Fließgeschwindigkeit. Während unter einem trägen Fluss Fische und Pflanzen gleichermaßen litten, erklärt Freude, gelange durch die Wirbel an den engen Kurven mehr Sauerstoff ins Wasser. weiter...
Die Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde sucht ständig Familien, die bereit sind, einen ihrer Welpen für etwa 12 bis 16 Monate ein liebevolles "Zuhause" zu geben. Die Hunde sollen im normalen Familienumfeld aufwachsen und so viel Umwelteinflüsse wie möglich kennen lernen.
Der Wipkingerpark des Züricher Landschaftsarchitekturbüros asp an der Limmat: Auf 180 Meter Länge ziehen sich breite Betonstufen am Wasser entlang.
Die Planer setzten für die Gestaltung des Lettenareals auf lange, schmale Elemente wie Gabionenmauern oder Streifen mit dicht gepflanzten Bäumen – in Anlehnung an die Bahntrasse, die dort früher verlief. weiter...
Mit dem jüngst eröffneten Wahlenpark ist das Quartett der Anlagen im Züricher Stadtteil Neu-Oerlikon vollständig. Die Farben Rot, Grün und Blau bestimmen das Entwurfskonzept für den Park an einer der größten Schulen der Schweiz. weiter...
Bei näherem Hinsehen erweisen sich scheinbar öffentliche Räume als Orte, die sich in Privatbesitz befinden oder mit privaten Mitteln finanziert wurden. Diese hybriden Verhältnisse in öffentlich nutzbaren Stadträumen erfordern neue Definitionen.
Es gibt ein einfaches Grundverständnis von den Räumen in den Städten. Sie lassen sich, so die Annahme, in „öffentlich” und „privat” unterscheiden. Als Unterscheidungsmerkmal dient der eigentumsrechtliche Status: Straßen, Parks und Plätze werden dem öffentlichen Eigentum zugeordnet und das scheint deutlich unterscheidbar von der privaten Parzelle mit Haus, Hof und Garten. weiter...
Die ersten Mauersegler und Pirole packen bereits ihre Koffer und machen sich auf den Weg in ihre afrikanischen Wintergebiete, berichtet die internationale Umweltstiftung Euronatur. "Leider werden viele der Vögel, die jetzt gen Süden aufbrechen, nächstes Frühjahr nicht zurückkehren", sagt Euronatur-Präsident Claus-Peter Hutter. "Immer noch sterben jedes Jahr auf dem Zugweg Millionen Vögel durch die Schrotladungen oder Fallen von Vogeljägern. weiter...
Die Europäische Kommission fordert die Öffentlichkeit und die betreffenden Behörden auf, sich über das Internet zu einer neuen europäischen Strategie zur Verbesserung der städtischen Umwelt in Europa zu äußern. Weiterhin werden Stellungnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von Städten auf die Umwelt im weiteren Sinne ersucht. Die Strategie soll von der Europäischen Kommission im Dezember 2005 als Vorschlag vorgelegt werden. weiter...