Der NABU hat das Land Niedersachsen erneut aufgefordert, die Umsetzung des europäischen Naturschutzrechtes nicht weiter zu blockieren und damit hohe Strafzahlungen gegen die Bundesrepublik zu provozieren. Die blamable Bilanz Niedersachsens bei der Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ist nicht länger hinzunehmen, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Das Land stehe unter strenger Beobachtung der EU-Kommission. Niedersachsens Gebietsmeldung wurde von der EU-Kommission wiederholt als unvollständig bezeichnet und nicht akzeptiert. Dabei geht es vor allem um die fehlenden Gebietsmeldungen in den Flussmündungen von Ems, Weser und Elbe. Die niedersächsische Landesregierung weigert sich diese Flussmündungen komplett gemäß der FFH-Richtlinie auszuweisen und hat die von der Kommission gesetzten Fristen immer wieder verstreichen lassen. weiter...
Der einst im Land Brandenburg fast ausgestorbene Biber ist wieder im Kommen. Das Nagetier lebt an der Schwarzen Elster, mittleren Elbe sowie Saale und Mulde und ist jetzt mit 550 Revieren und rund 2000 Exemplaren in fast ganz Brandenburg vertreten. Der Bestand breitet sich nach Angaben des Potsdamer Umweltministeriums vom Donnerstag seit einem Jahrzehnt aus, nachdem die Tiere etwa seit 1850 weithin als ausgerottet galten. weiter...
Angesichts der regnerischen Wetterlage mag man es kaum glauben, doch die Durchschnittstemperatur Berlins ist in den Sommermonaten der letzten 30 Jahre um 1,2 Grad Celsius gestiegen. Ein neuer Report des WWF zeigt, dass die deutsche Hauptstadt damit voll im europäischen Trend liegt. In 13 von 16 untersuchten europäischen Hauptstädten stiegen die Temperaturen seit 1970 um ein Grad oder mehr. weiter...