Sturz auf glattem Gehweg
Er war der achte Radfahrer, der in diesem Jahr auf Berlins Straßen starb und der erste seit vielen Jahren, der wegen Glätte tödlich stürzte: Ein 33-Jähriger aus Prenzlauer Berg, der am späten Montagabend auf dem verschneiten Gehweg der Rhinower Straße so unglücklich mit seinem Rad fiel, dass er noch am Unfallort seinen inneren Verletzungen erlag. Einzelheiten vermochte die Polizei gestern nicht mitzuteilen. Klar war zunächst nur: Der Weg war glatt, und am Unglück war offenbar niemand sonst beteiligt.
Der Unfall zeigt ein Problem, das Tausende Berliner betrifft, die bei jedem Wetter aufs Fahrrad steigen: Was tun bei Eis und Schnee? Keinesfalls auf dem Gehweg fahren, sagt Benno Koch, der Fahrradbeauftragte des Senats und Landesvorsitzende des Radfahrerclubs ADFC. Normalerweise ist die geräumte Fahrbahn die Alternative. Auf der winzigen Rhinower Straße, in der der 33-Jährige verunglückte, war sie keine Alternative: Pflasterstraßen werden für Radler mit den ersten Flocken unpassierbar, und die BSR kümmert sich zuerst um die Hauptstraßen und Kreuzungen. Wenn es keinen Radweg gibt, bleibt in Fällen wie diesen also nur das Schieben auf dem Gehweg. Der muss nach Ende des Schneefalls, spätestens bis sieben Uhr morgens (sonn- und feiertags bis neun Uhr) auf mindestens einem Meter Breite geräumt sein.
Gefährlich wird es für Radfahrer auch an Hauptstraßen mit Fahrradwegen. Denn die werden oft entweder nicht geräumt oder schlimmer noch mit dem Schnee und Eis von Gehweg und/oder Straße zugeschoben.
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Der Unfall zeigt ein Problem, das Tausende Berliner betrifft, die bei jedem Wetter aufs Fahrrad steigen: Was tun bei Eis und Schnee? Keinesfalls auf dem Gehweg fahren, sagt Benno Koch, der Fahrradbeauftragte des Senats und Landesvorsitzende des Radfahrerclubs ADFC. Normalerweise ist die geräumte Fahrbahn die Alternative. Auf der winzigen Rhinower Straße, in der der 33-Jährige verunglückte, war sie keine Alternative: Pflasterstraßen werden für Radler mit den ersten Flocken unpassierbar, und die BSR kümmert sich zuerst um die Hauptstraßen und Kreuzungen. Wenn es keinen Radweg gibt, bleibt in Fällen wie diesen also nur das Schieben auf dem Gehweg. Der muss nach Ende des Schneefalls, spätestens bis sieben Uhr morgens (sonn- und feiertags bis neun Uhr) auf mindestens einem Meter Breite geräumt sein.
Gefährlich wird es für Radfahrer auch an Hauptstraßen mit Fahrradwegen. Denn die werden oft entweder nicht geräumt oder schlimmer noch mit dem Schnee und Eis von Gehweg und/oder Straße zugeschoben.
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zebu (importiert durch zebu) - 27. Dez, 21:14