Wenn ein im Auto ungesichert mitgeführtes Tier einen Unfall verursacht, kann die Kaskoversicherung die Regulierung des Schadens verweigern. Darauf weist die Volksfürsorge in Hamburg hin. Autofahrer, die zum Beispiel einen Hund mitnehmen, müssten jederzeit auf ein unvorhergesehenes Verhalten des Tieres gefasst sein. Auf die Haftpflichtversicherung wirkt sich eine Ablenkung durch ein ungesichert mitgenommenes Tier dagegen nicht aus. weiter...
Die Entwicklungsgeschichte von Säugetieren spielt sich zu langsam ab, als dass innerhalb weniger Jahrzehnte Veränderungen in ihrem Erbgut beobachtet werden könnten. Über die Untersuchung des Erbmaterials von sich schnell vermehrenden Viren, die Säuger befallen, ist es aber möglich, die räumliche Verteilung von Säugetier- Beständen sowie Veränderungen in ihren Grössen auch über kurze Zeiträume zu untersuchen. So lassen sich etwa anhand des Erbguts eines Magenbakteriums die Migrationswellen des Menschen verfolgen. Roman Biek von der University of Montana und sein Team rekonstruierten nun mit Hilfe des Felinen Immunschwächevirus (FIV) die Entwicklung der Puma-Populationen in den nördlichen Rocky Mountains über wenige Jahrzehnte - eine Aufgabe, die mit dem Erbgut der Raubkatzen nicht hätte gelöst werden können.[1] weiter...
84 von 91 Gletscherzungen sind in den letzten zwei Jahren zurückgegangen
Die meisten Gletscher in der Schweiz sind in den Jahren 2004/2005 erneut weiter geschrumpft. Dies zeigen die Resultat der neuesten Messungen. Ausserdem wurde ein regional unterschiedlicher Verlust an Masse festgestellt, der vor allem auf die geringen Schneefälle im Winter zurückzuführen ist. weiter...
Eisbären könnten in den USA schon bald auf der Liste der bedrohten Tierarten stehen. Die Naturschutzbehörde will einen entsprechenden Antrag des Zentrums für Artenvielfalt prüfen. Dessen Wissenschafter befürchten, die Eisbären könnten bis Ende des Jahrhunderts ausgestorben sein, weil das Packeis im Polarmeer wegen der Erderwärmung immer weiter schmilzt. weiter...
Drama im Niederrheinpark Plantaria bei Kevelaer: Zwei Wolfsspitze, die einem Nachbarn gehören, gelangten auf das Gelände, hetzten die Kängurus durch ihr Gehege. Flöckchen, Star des Tierparks, hat den Angriff nicht überlebt. weiter...
Wenn demnächst alle Vögel schon da sind und der Frühling beginnen kann, wird in der Schar womöglich ein Tierchen fehlen. Es geht um den Sperling, der auch auf die Namen "Spatz" oder "Mösche" hört.
Britische Forscher haben dieses Phänomen nun erklärt: Die Zahl der Spatzen in Städten sinkt, weil viele Küken zu einseitig ernährt werden. Die Spatzen-Eltern fänden nämlich immer weniger Würmer und Insekten, die sie an ihren Nachwuchs verfüttern können. Für Spatzen - reife und halbreife Sämereien gehören zu ihren Lieblingsspeisen - seien jedoch gerade in den ersten Tagen tierische Proteine enorm wichtig, berichtete die De-Montfort-Universität aus der mittelenglischen Stadt Leicester. Die Forscherin Kate Vincent hatte 600 Nistplätze über einen Zeitraum von mehreren Jahren beobachtet. Demnach haben Küken, die jeweils zur Hälfte mit Insekten und Körnern gefüttert werden, eine Überlebenschance von 80 Prozent. Ohne Insektennahrung sinkt die Chance auf 30 Prozent. weiter...
http://www.env-it.de/luftdaten/start.fwd - das ist die Internet-Adresse, unter der sich Interessierte seit einiger Zeit über die deutschlandweite Belastung der Luft mit Feinstaub, Ozon, Kohlenmonoxid, Stickstoff- und Schwefeldioxid informieren können. Nun hat das Umweltbundesamt (UBA) das Angebot überarbeitet. Ein neuer Aufbau und ein überarbeitetes Layout erleichtern die Suche nach Informationen. Und Hintergrund-Dokumente bieten zusätzliche Erklärungen. Neben den aktuellen Messergebnissen klärt das UBA auch über Schadstoffgrenzwerte und gesetzliche Regelungen auf. weiter...
Am Alaska-Umweltforum in Anchorage prognostizierten Wissenschaftler und Klimaforscher der arktischen Tier- und Pflanzenwelt eine düstere Zukunft. Aber nicht nur Ihnen.
Der weltweite Klimawandel habe schon jetzt dramatische Folgen für die arktische Fauna und Flora. Das Ökosystem der Meere verschiebe sich deutlich weiter nach Norden, sagte James Overland von der amerikanischen Wetter- und Ozeanbehörde am Forum in Anchorage. Experten rechnen damit, dass die Arktis noch vor Ende dieses Jahrhunderts in den Sommermonaten völlig eisfrei sein wird. weiter...
Ab sofort sind 1,8 Millionen Hektar Urwald an der Westküste Kanadas vor der Abholzung geschützt. Das verkündete am Dienstag die Provinzregierung des kanadischen Bundesstaates British Columbia. Im restlichen Gebiet des Great Bear Rainforest (Regenwald des Großen Bären) soll bis 2009 ökologische Waldnutzung eingeführt werden. Für Greenpeace ist das einer der größten Erfolge in der Geschichte der Organisation. weiter...
Bei einer Expedition in eines der abgelegensten Dschungelgebiete Asiens haben Forscher nach eigenen Angaben eine "verlorene Welt" voller neuer Arten, riesiger Blumen und seltener Tiere entdeckt.
"Näher kann man dem Garten Eden auf Erden nicht kommen", schwärmte Bruce Behler von der Umweltorganisation Conservation International.
Der erste Vogel, den die Wissenschafter in ihrem Lager in den Foja-Bergen Neuguineas gesehen hätten, sei eine bisher unbekannte Art gewesen. "Grosse Säugetiere, die anderswo bis nahe ans Aussterben gejagt wurden, gibt es dort im Überfluss."
Die Expedition im Dezember 2005 im indonesischen West-Papua entdeckte bisher unbekannte Arten von Fröschen, Schmetterlingen und Pflanzen. Sie konnte zudem die ersten Fotos des sechsschwänzigen Berlepsch-Paradiesvogels machen.
Sie beobachteten den Paarungstanz des Vogels, der erstmals im 19. Jahrhundert beschrieben worden war - damals aber nur anhand toter Expemplare, die eingeborene Jäger aus dem Urwald Neuguineas mitgebracht hatten. Mehrere Expeditionen hatten den Paradiesvogel seither gesucht, doch bis heute wusste niemand, wo die Tiere zu Hause sind. weiter...