Als sie sich eine Höhle für den Winterschlaf suchten, haben sie wohl kaum ans Auswandern gedacht. Und wahrscheinlich ist den fünf slowenischen Braunbären anschließend nicht einmal im Traum eingefallen, dass sie woanders aufwachen könnten als dort, wo sie sich hingelegt haben. Aber das Männchen und die vier Weibchen haben die Rechnung ohne die 28 Tierschutzverbände von Cap Ours und Frankreichs Umweltministerin Nelly Olin gemacht. weiter...
Eine große Vogelspinne in einer Straßenbahn hat am späten Dienstagabend die Polizei in Bonn auf den Plan gerufen. Nach Polizeiangaben hatte der Straßenbahnfahrer das pelzige Krabbeltier an der Endstation Bad Godesberg in einer durchsichtigen Plastikschachtel auf einem Sitz entdeckt. Die herbeigerufenen Polizeibeamten fanden neben dem achtbeinigen "Schwarzfahrer" einen Zettel an den "lieben Finder". Darin bat der unbekannte Spinnenbesitzer darum, das Tier zu einem Fachgeschäft in Köln zurückzubringen. weiter...
Manchmal rast das Leben nur so an mir vorbei. 10 Uhr 21: Bielefeld. 10 Uhr 48: Hamm. 11 Uhr 22: Hagen. Felder, Kühe, Strommasten. Ich schaue aus dem Fenster eines ICE, fasse eine nahe Dorfkirche ins Auge und folge ihr mit dem Blick, ehe meine Aufmerksamkeit zum nächsten Objekt springt. Der ruckartigen Drehung des Augapfels geht eine langsame Augenbewegung voraus. Ohne sie würde sich das Bild der Kirche ständig auf der Netzhaut verschieben. Es würde unscharf.
Das Huhn sieht sich mit einem ähnlichen Problem konfrontiert wie wir beim Zugfahren. Ihm ist scheinbar schon die gemächliche Gangart auf der Wiese zu schnell. Hat das Huhn ein paar Samen oder heruntergefallene Früchte im Blick, kann es diese kleinen, nahen Objekte selbst beim langsamen Vorwärtsschreiten nicht gut festhalten. Jedenfalls nicht durch ein Rollen der Augen, denn diese sind starr und sitzen an der Seite. Dieses Manko gleicht das Huhn durch entsprechende Bewegungen des Kopfes aus. weiter...
Am kommenden Sonnabend will die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten erstmals das angekündigte freiwillige Eintrittsgeld für Parks erheben. Zehn zuvor in einem Seminar psychologisch geschulte und zu höflichem Auftreten verpflichtete Kräfte – in der Mehrzahl Studenten – werden in Sanssouci, dem Neuen Garten und dem Schlosspark Berlin-Charlottenburg um jeweils zwei Euro bitten. Sie wurden bei der Anfang des Jahres neu gebildeten Servicegesellschaft Fridericus angestellt. weiter...