Es schneit, mitten im Sommer – diesen Eindruck hat man derzeit überall in Berlin. Die weißen Büschel, die der Wind durch die Stadt trägt und bis vor die Kameras der Übertragungsteams im Olympiastadion weht, stammen von den Pappeln. Selbst die Feuerwehr hat „sehr häufig mit dem Zeug zu tun“, sagt Sprecher Jens-Peter Wilke. Ganze Büschel geraten in Brand, weil Zigarrettenkippen oder Autokatalysatoren sie entzünden. Weiter...
Große, wirtschaftlich bedeutende Speisefische wie Tunfisch, Kabeljau, Schwertfisch und Merlin sind auf dem Rückzug. Ihre Vorkommen sind im Vergleich zum vergangenen Jahrhundert um rund 90 Prozent zurückgegangen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) und der Welt-Naturschutzunion (IUCN), die am Freitag veröffentlicht wurde. Die beiden Organisationen fordern, angesichts der massiven Überfischung vieler Fischarten, des Klimawandels, der Erwärmung und Versauerung der Ozeane schnell internationale Regeln für die Bewirtschaftung der Tiefsee und der offenen Meere zu finden. Diese müssten sich eher an den „ökologischen Grenzen“ orientieren als an politischen, fordert die Autorin der Studie, Kristina M. Gjerde vo der IUCN. Weiter...
Die Walfangnationen haben bei der Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC) im Karibikstaat St. Kitts und Nevis überraschend eine Niederlage erlitten.
Bei einer ersten Abstimmung über Kleinwale errangen die Walschützer nach einer hitzigen Debatte erneut die Mehrheit. Dem IWC gehören 70 Länder, darunter die Schweiz. Damit ist die Befürchtung vorerst ausgeräumt, Japan und die übrigen Walfangbefürworter könnten damit beginnen, das seit 20 Jahren bestehende Moratorium auszuhebeln. Weiter...
Im Städtchen La Neuveville am Bielersee sind einem privaten Schlangenhalter möglicherweise mehrere hochgiftige Schlangen entwichen. Es soll sich dabei um Klapperschlangen, Kobras und Vipern handeln.
Die Behörden haben die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen und im Spital Biel vorsorglich Seren bereitgestellt. Die örtliche Polizei war am Donnerstag alarmiert worden, nachdem Nachbarn aus einer Wohnung in La Neuveville unangenehme Gerüche wahrgenommen haben, wie die Behörden am Freitagnachmittag an einer Pressekonferenz bekannt gaben. Weiter...
Viele Schmetterlingsarten sind vom Aussterben bedroht. In Deutschland haben die Tiere nur eine kleine Lobby, die Engländer hingegen sind ganz verrückt aufs Flügelzählen. Weiter...
Die USA richten im Pazifik bei Hawaii das größte Meeresschutzgebiet der Welt ein. Und Greenpeace fordert, dass im Mittelmeer Schutzzonen für Fische geschaffen werden.
Ein 2250 Kilometer langer und 160 Kilometer breiter Archipel wird unter die Verwaltung der US-Behörde für Meeres- und Klimaforschung (NOAA) gestellt. Das 362.000 Quadratkilometer große Gebiet im Nordwesten von Hawaii besteht größtenteils aus unbewohnten Inseln, Atollen und Korallenriffen. In dem neuen Schutzgebiet gibt es mehr als 7000 verschiedene Arten, rund ein Viertel davon kommen nirgends sonst auf der Welt vor. Unter anderem leben dort Mönchsrobben und Grüne Meeresschildkröten.
Im Bereich des Mittelmeeres ist man von solchen Schutzprogrammen weit entfernt. Die Umweltschützer von Greenpeace stellen nun die Frage: "Ein Meer, bald ohne Fische?" Weiter...
Marzahn liegt ganz im Osten von Berlin. Hier stapfen Fasane durch das Unterholz, und würden nicht in Deutschlands größter Plattenbausiedlung die typischen DDR-Neubauten in den Himmel ragen, hätte Marzahn seinen dörflichen Charakter wohl nie verloren.
Da ist es kein Wunder, dass man Großstadttouristen und Westberliner hier selten sieht - es sei denn, man unternimmt einen Spaziergang durch den Erholungspark von Marzahn - eine in Deutschland einzigartige Gartenanlage, die seit mehreren Jahren mit exotischen "Gärten der Welt" ausgestattet wird. Weiter...
Die Gartenarbeitsschule an der Dillenburger Straße 57 nahe dem U-Bahnhof Breitenbachplatz feiert am 1. Juli von 12 bis 18 Uhr ihr diesjähriges Gartenfest (Eintritt frei). Das 30 000-Quadratmeter-Areal ist seit 1921 ein ökologischer Lernort für Schulklassen. Weiter...
Mit vier neuen Autos ist das Ordnungsamt in Charlottenburg-Wilmersdorf präsent. Die erdgasbetriebenen Opel Combo haben eine Ladekapazität bis zu 3 050 Liter. So können die Kiezstreifen illegal abgestellte Gegenstände, die die Stadt verunstalten, sofort entfernen. Weiter...
Das Bundesamt fuer Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat heute die Freisetzungen gentechnisch veraenderter Kartoffeln zu wissenschaftlichen Zwecken unter Sicherheitsauflagen genehmigt. Die rund 2.220 Quadratmeter umfassende Freisetzungsflaeche liegt in Gross Luesewitz, oestlich von Rostock. Das BVL hat der Universitaet Rostock genehmigt, zwischen 2006 und 2008 eine jaehrlich wechselnde Zahl gentechnisch veraenderter Kartoffeln zu pflanzen. Die maximal erreichte Zahl liegt im Jahre 2008 bei 9440 freizusetzenden Pflanzen. Die erzeugten Kartoffeln werden vom Antragsteller analysiert und sind anschliessend zu vernichten. Weiter...