Für den im Grenzgebiet von Österreich und Bayern streunenden Braunbären "Bruno" läuft die Schonfrist ab.
Der Bär habe nur noch bis Freitag Zeit, sich einfangen zu lassen, sagte eine Sprecherin der Umweltstiftung WWF in Österreich. Der Landeshauptmann (Ministerpräsident) von Tirol, Herwig van Staa, sprach sich unterdessen bereits für den Abschuss des Wildtieres aus. "Ich war immer der Meinung, dass das Tier gefährlich ist", sagte van Staa der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Dienstag nach der Tiroler Regierungssitzung. Der Bär reiße Tiere nicht zu Nahrungszwecken, sondern aus einem Tötungsinstinkt heraus, fügte er hinzu. Weiter...
Gemeine Vampirfledermäuse können Menschen an ihren Atemgeräuschen im Schlaf unterscheiden. Auf diese Weise finden sie ihr Opfer wieder.
Die Fledermäuse der Art Desmodus rotundus kehren üblicherweise in mehreren Nächten zum gleichen Opfer zurück, um sich von dessen Blut zu ernähren. Im Verbreitungsgebiet der Tiere im tropischen Südamerika sind das meist Rinder, doch auch Menschen werden gelegentlich gebissen. Weiter...
Whale-Watching ist vor allem im Pazifischen Ozean zu einem wahren Boom im Tourismus geworden. Das macht ein Bericht des australischen Wirtschaftsforschungsinstituts Ecolarge http://www.ecolarge.com beim 58. Treffen der international Whaling Commission IWC, das derzeit in Basseterre/St. Kitts stattfindet, deutlich. Allein zwischen 1998 und 2005 ist die Zahl der Whale-Watchers um 45 Prozent gestiegen. 2005 haben fast 110.000 Menschen die Meeressäuger beobachtet, berichtet das Pacific Magazine http://www.pacificmagazine.net. Weiter...
Die genetische Analyse von Pandaspuren im Wanglang-Schutzgebiet lässt Forscher auf einen Bestand von mindestens 66 Tieren schließen. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei der letzten Zählung. Durch Zuwanderung und Fortpflanzung lasse sich der Zuwachs nicht erklären, berichtet das chinesisch-britische Forscherteam nun im Magazin «Current Biology». Weiter...
Kaulquappen helfen bei der Entdeckung von Chemikalien, die das Hormonsystem stören. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin haben Test entwickelt.
Unbeeindruckt von den neugierigen Blicken hunderter Menschen paddeln winzige Fröschlein in dem kleinen Aquarium. Daneben stehen weitere Glasbehälter, einer enthält zwei faustgroße Frösche, der andere kleinfingerlange Tiere, die mit ihren Fühlern am Maul aussehen wie winzige Welse. Doch es sind Froschlarven, die zwar wachsen, sich aber nicht in Frösche verwandeln werden. Ihr Hormonsystem spielt verrückt, weil es Chemikalien ausgesetzt wurde, mit denen auch Menschen in Berührung kommen. Weiter...
Aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und seinen hohen Stromeinspeisevergütungen setzen immer mehr Landwirte auf Biogas. Die installierte Leistung an Biogasanlagen im Land hat sich in den letzten fünf Jahren vervielfacht - eine Tatsache, die auch den Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V. freut.
Allerdings nimmt die Entwicklung einen Verlauf, der den Naturschützern die Sorgenfalten in die Stirn treibt. Denn durch Biogas-Großanlagen scheint die Artenvielfalt unserer Wiesen und Felder noch mehr als seither auf der Strecke zu bleiben! Weiter...