Das Welterbekomitee der Unesco hat auf seiner Sitzung in der litauischen Hauptstadt Vilnius elf neue Stätten als Weltkulturerbe anerkannt.
In die Welterbe-Liste aufgenommen wurde beispielsweise der Lebensraum des Grossen Pandas in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, wie die Uno-Organisation bekannt gab. In dieser Region leben mehr als 30 Prozent des vom Aussterben bedrohten Tieres. Weiter...
Wegen der globalen Erwärmung könnten in der Antarktis schon in 100 Jahren Bäume wachsen. Dies sagte der Geologe Robert Dunbar von der Stanford University am Mittwoch bei einer wissenschaftlichen Konferenz im australischen Hobart. Damit könnte der eisige Kontinent zu seinem Aussehen von vor 40 Millionen Jahren zurückkehren. « Es gab dort damals Bäume, Büsche und Wiesen » , erläuterte Dunbar vor 850 Mitgliedern des wissenschaftlichen Komitees für Antarktisforschung. Bislang hätten Klimaexperten eine Verdopplung des Kohlenstoffdioxid- Ausstosses bis zum Jahr 2100 erwartet, sagte der Geologe. « Nun sieht es aber so aus, als ob das unglücklicherweise schon früher passiert. » «Tages-Anzeiger» vom 13.7.2006
In den USA liegen nach einer neuen Studie des Worldwatch-Instituts eine halbe Milliarde ausgemusterter Handys herum. Der elektronische Müll werde ein immer größeres Problem, schreibt das Umwelt-Institut in seiner neuesten Ausgabe weltweiter Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialtrends «Vital Signs».
Gleichzeitig bedrohe der weltweite Handyboom und die Unlust zum Recyclen die Menschenaffen in Afrika. Das für die Mikrochips in Handys notwendige Erz Coltan wird praktisch nur in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut. Dabei werden die Lebensräume der Menschenaffen zerstört. 46 Zoos haben deshalb nach Angaben von Worldwatch weltweit Recycling-Programme für Handys aufgelegt. Weiter...
Ein neues Life Projekt im Burgenland beschäftigt sich mit dem grenzüberschreitenden Schutz der Großtrappen - Vögel, die weltweit vom Aussterben bedroht sind. Kollisionen mit Leitungsdrähten von Mittel- und Hochspannungsleitungen stellen die größte Gefahr sowohl für Alt- als auch für Jungtiere dar. Aus diesem Grund werden jetzt an exponierten Stellen wie der Parndorfer Platte die Stromleitungen mit schwarzen und weißen Bojen versehen. Weiter...
„Hunde mögen Störche – aufstöbern und jagen nämlich“, sagt Martin Scheidler vom Weidener Umweltamt. Er berichtet von vermehrten Klagen über Hunde, die in den vergangenen Monaten in den Waldnaabauen die großen Vögel bei der Nahrungssuche störten und verscheuchten.
Nun ging die Naturschutzbehörde davon aus, dass Frauchen und Herrchen ihre Tiere nicht absichtlich auf die Weißstörche gehetzt haben. Deshalb wurden an viel frequentierten Wegen am Edeldorfer Weg und in Rothenstadt Hinweistafeln angebracht. „Liebe Naturfreunde“, ist darauf zu lesen. „Hier suchen wir Störche für uns und unseren Nachwuchs nach Futter. Um drei hungrige Schnäbel zu füttern, brauchen wir täglich etwa vier Kilogramm Mäuse, Frösche, Insekten und anderes. Wenn wir bei der Nahrungssuche gestört werden, können wir unsere Jungen nicht mehr versorgen. Bitte bleiben Sie auf den Wegen und nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine. Danke für Ihr Verständnis!“ Eine nette Geste von der Umweltbehörde für die Störche und ihre Babys. Nur hat, kaum aufgestellt, am nächsten Tag schon wieder jemand eines der Schilder demoliert. Weiter...