Das rätselhafte Untier, das vor einer Woche in Nordfrankreich aufgetaucht ist und Urlauber wie Einheimische in Angst und Schrecken versetzt, darf einstweilen in Freiheit bleiben. "Wir haben den Plan aufgegeben, es zu fangen", sagte ein Sprecher der Präfektur im Départements Pas-de-Calais in Lille. Da es inzwischen Bilder von dem Tier gebe, sei es unwahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um einen Panter handele, wie Augenzeugen zunächst vermutet hatten. Außerdem habe das Tier "keinerlei Aggressivität gezeigt". Weiter...
Der Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto „Rasen, Rosen und Rabatten – Historische Gärten und Parks“. Berlins Denkmalpfleger haben Besichtigungen, Führungen und Ausstellungen an 350 Orten auf zwei Tage verteilt und so für den 9. und 10. September ein großes Angebot parat. In einer großen Programm-Illustrierten macht jeder Bezirk seine speziellen Vorschläge, in Mitte sind es allein 62. Dazu gehört eine Turmbesteigung der Marienkirche, ein Blick in die offene Restaurierungswerkstatt beim Wiederaufbau des Neuen Museums, Führungen entlang der Stadtmauer und durch den Marstall. Die großen innerstädtischen Friedhöfe stehen ebenso auf dem Besichtigungsprogramm wie der Tiergarten, dort erlebt der Besucher eine Führung unter dem Titel „Amazonen, Ammen, Anstandsdamen“ über den „Beischlafweg“ zum Denkmal für Königin Luise bis zum ersten Frauenfreibad. Weiter...
Die Programmhefte gibt es kostenlos in allen Bürgerämtern, im Landesdenkmalamt Klosterstraße 47 und bei Edeka- und Reichelt-Filialen. Internet: www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag.
Mehr Infos unter 257976-71/-72.
Auf der "Rudolf Kloos" geht es auch im Sommer immer ein bisschen winterlich zu: Auf dem 27 Meter langen Schiff, das auf Berlins Gewässern unterwegs ist, herrscht täglich Frost. Dünne Metallrohre sind von einer weißen Eisschicht überzogen, und von den Leitungen steigt weißer Dampf auf. Verantwortlich für dieses Stück Winter mitten im Sommer ist ein großer Tank, der mit flüssigem Sauerstoff gefüllt ist - minus 196 Grad kalt. Weiter...
Für die Entstehung von ungefähr fünf Prozent der Wolken weltweit ist der Mensch verantwortlich. Grund dafür sind die Staubteilchen, die von Industrieanlagen, Fahrzeugen und Heizungen in die Atmosphäre abgegeben werden. Das berichten der inzwischen verstorbene Physiker Yoram Kaufman, der am Nasa Goddard Space Flight Center in Maryland arbeitete, und Ilan Koren vom Weizmann-Institut im israelischen Rehovot im Fachjournal Science. Weiter...
In der Naturschutzstation Woblitz bei Himmelpfort (Oberhavel) betreut Leiter Paul Sömmer zwei junge Schreiadler. Die Station unterstützt so die Deutsche Wildtierstiftung mit Sitz in Hamburg, die die in Deutschland am meisten gefährdete Adlerart vor dem Aussterben bewahren will. Dazu fordert sie unter anderem, Wälder und Wiesen als störungsarme Kulturlandschaft zu erhalten und die Adler auf ihrer 10 000 Kilometer langen Zugroute ins südliche Afrika besser zu schützen. Die Zahl der äußerst scheuen, dunkelbraunen Greifvögel sinkt seit Jahren in Deutschland. Wurden 2003 noch 130 Brutpaare gezählt, waren es 2006 nur noch 109 Brutpaare. In Nordbrandenburg leben derzeit 25 Paare. Berliner Zeitung, 18.08.2006
Der vor Flensburg gesichtete Finnwal ist gestern kurz im Innenhafen der Stadt eingelaufen. Ein Greenpeace-Team im Schlauchboot eskortierte den etwa 13 Meter langen Meeressäuger mit der gebotenen Vorsicht zurück. Nachdem sich der Wal wieder in tiefere Gewässer verabschiedet hatte, verlor sich seine Spur. Weiter...
Das Niedersächsischen Umweltministerium und der Verein Naturschutzpark (VNP) engagieren sich erfolgreich seit zwei Jahren für den Schutz des Birkhuhns in der Lüneburger Heide. "In der Lüneburger Heide wurden in diesem Jahr insgesamt 65 Birkhühner gezählt, das sind 30 Tiere mehr als im Jahr 2003", teilte Umweltminister Hans-Heinrich Sander mit. Die Anzahl der balzenden Hähne stieg im Vergleich zum Jahr 2004 um 9, auf insgesamt 14 Birkhähne. Und schon im ersten Jahr der Schutzmaßnahmen wurde eine neue Balz-Arena nahe Schneverdingen entdeckt. Weiter...
Um globale Veränderungen im Waldbestand der Erde genau zu erfassen, ist das Programm "Global Observation of Forest Cover - Global Observation of Land Dynamics" (GOFC-GOLD) http://www.gofc-gold.uni-jena.de ins Leben gerufen worden. Das zum Großteil von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA finanzierte europäische Projektbüro ist seit Anfang 2004 an der Universität Jena angesiedelt. Hier werden die Daten erfasst und ausgewertet. Weiter...
In Petershagen bei Minden in Nordrhein-Westfalen ist ein sechs Jahre altes Mädchen von zwei Terriern schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, musste das Kind im Krankenhaus notoperiert werden. Ihr Zustand sei stabil.
Die Hundes sollen auf das Mädchen losgegangen sein, als es im Sandkasten eines Spielplatzes spielte. Die Terrier verletzten das Kind durch Bisse in den Hinterkopf, in den Rücken und in beide Arme. Ein Passant, durch die Schreie des Kindes aufmerksam geworden, vertrieb die Tiere schließlich. Weiter...