Amerikanische Wissenschaftler haben entdeckt, warum Stechmücken und andere Insekten auf ausgeatmetes Kohlendioxid fliegen: Sie sind mit einem Duo aus Empfängereiweißen ausgestattet, das für das Aufspüren des Gases zuständig ist und bei einem Treffer eine Gruppe von Nervenzellen im Riechorgan alarmiert. Auf diese Weise können Stechmücken lebendige Organismen und damit potenzielle Futterquellen ausfindig machen. Die Entdeckung ist besonders deswegen von Interesse, weil Mücken eine ganze Reihe schwerer Infektionskrankheiten wie Malaria und Gelbfieber übertragen. Das gezielte Blockieren der verantwortlichen Empfängerproteine könnte daher helfen, diese Krankheiten zu bekämpfen. Weiter...
In vielen Orten Deutschlands sind Handelsvertreter des Unternehmens „Futter für Tiere in Not“ unterwegs und werben für den örtlichen Tierschutzverein Futterpatenschaften für Tierheimtiere.
„Die Methodik, die hinter dem Unternehmen steht, erinnert an so genannte Drückerkolonnen“, stellt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, fest. Der größte Teil der Einnahmen gehe dem Tierschutz verloren. Der Deutsche Tierschutzbund distanziert sich von solchen Praktiken und appelliert an Tierfreunde, sich nicht täuschen zu lassen und Spenden direkt an das örtliche Tierheim zu geben, statt über eine kommerzielle Firma Patenschaftsverträge abzuschließen. Weiter...
Der Senat legt jetzt fest, wie Auslaufflächen für Hunde in Hamburg beschaffen sein müssen. Dazu hat er eine "Globalrichtlinie" für die sieben Bezirke beschlossen. Bisher gibt es 117 solcher Auslaufflächen in der Stadt, in einigen Bezirken mehr als in anderen. Nach der Richtlinie müssen die Bezirke die Hundeauslaufflächen "in ausreichender Zahl und möglichst wohnortnah" für die Hundehalter ausweisen. Das heißt: Weiter als zwei Kilometer soll kein Herrchen oder Frauchen zur nächsten Fläche unterwegs sein müssen. Weiter...
Das Europäische Parlament in Straßburg beschließt ein neues Chemikaliengesetz (REACH) und reflexartig zieht die Chemische Industrie - vertreten durch ihren Verband VCI - alte Hasen aus dem Hut: Kosten und Aufwand drohten und die Konkurrenzfähigkeit werde leiden. Doch ist das neue EU-Gesetz tatsächlich der Tiger, vor dem die große Chemische Industrie zittern müsste?
Die Greenpeace-Sprecherin Corinna Hölzel stellt ernüchternd fest: REACH ist eher ein Kätzchen. Mit REACH bleiben krebserregende, die Fruchtbarkeit beeinträchtigende und hormonell wirksame Chemikalien erlaubt, wenn die Hersteller behaupten, sie angemessen zu kontrollieren. Gegenwärtig gibt es auf dem europäischen Markt ungefähr 100.000 Chemikalien, die auch in Alltagsgegenständen stecken können. Alle Vor- und Nachteile sowie die Risiken dieser Stoffe herauszufinden und bekannt zu machen, war zunächst der Ansatz hinter REACH. Weiter...