»Dutzende aufgeregter Ratten haben an Bord eines Flugzeuges der Saudi Airlines für Panik gesorgt. Als die Maschine der staatlichen Fluggesellschaft von Saudi-Arabien auf ihrem nächtlichen Inlandsflug nach Tabuk eine Höhe von 7620 Metern erreicht hatte, liefen die Tiere plötzlich wie wild zwischen den Sitzen herum. Wie die saudiarabische Zeitung "Arab News" am Freitag berichtete, konnten die Flugbegleiter die Ratten nicht einfangen, so dass die Passagiere bis zur Landung in Tabuk einfach ausharren mussten.
Später stellte sich heraus, dass ein Passagier in einer grossen Ledertasche 80 Ratten an Bord gebracht hatte. Der Pilot des Fluges übergab den Mann den Sicherheitsbehörden. Zum Schicksal der Tiere machte das Blatt keine Angaben.« Basler Zeitung
Nicht jeder Schafzüchter, der seine Tiere vor einer Wolfsattacke schützen will, soll einen Herdenschutzhund kaufen. Der Bund macht klare Vorschriften, welche Tierhalter finanziell unterstützt werden.
Dass der Wolf nach über 100-jähriger Abwesenheit wieder im Kanton Bern angekommen ist, freut Natur- und Tierfreunde. Einige Besitzer der 60000 Schafe, die in diesem Kanton leben, fürchten nach der Wolfsattacke in Pohlern jetzt allerdings um das Leben ihrer Zuchttiere. Allein gelassen werden sie in ihrer Not zwar nicht. Bund und Kanton stellen «Präventionsmassnahmen» in Aussicht und bieten die Hilfe eines speziellen Kompetenzzentrums an. Trotzdem: Was konkret sollen besorgte Schafbesitzer tun, damit der Wolf keinen Schaden anrichten kann? Sollen sie kurz entschlossen einen Herdenschutzhund kaufen? Weiter...
In Indien soll ein wild gewordener Elefant erschossen werden. Das Tier hatte zwölf Menschen tot getrampelt. Die Einheimischen nennen ihn wegen seiner Gefährlichkeit «Osama». Weiter...
Tests für Medikamente, die an Tieren durchgeführt wurden, liefern nicht in allen Fällen zuverlässige Ergebnisse. Wissenschafter der London School of Hygiene and Tropical Medicine http://www.lshtm.ac.uk überprüften Studien aus sechs Bereichen. Es zeigte sich, dass die bei den Tieren erzielten Ergebnisse nur in drei Fällen mit jenem beim Menschen übereinstimmten. Es wurden Kortikosteroide zur Behandlung von Kopfverletzungen und Atemwegserkrankungen bei Kleinkindern eingesetzt, Antifibrinolytika gegen Blutungen, Thrombolyse und Tirilazad bei Schlaganfällen und Biophosphonate gegen Osteoporose. Es gab jedoch keine einheitlichen Ergebnisse zwischen den Studien mit Tieren und den Studien mit Menschen. Die Ergebnisse der aktuellen Studie wurden im British Medical Journal http://www.bmj.com veröffentlicht. Weiter...
Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten die Ozeanpegel um 50 bis 140 Zentimeter steigen, befürchtet Stefan Rahmstorf. Der Ozeanphysiker vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung gelangte zu diesem Schluss aufgrund von Satellitenmessungen und eigener Berechnungen. Im Magazin Science stellt Rahmstorf seine Studie heute vor. Falls seine dramatische Prognose eintrifft, müssten sich die Bewohner vieler Städte - zum Beispiel in New York, Bangkok, auf den Pazifikinseln oder an der niederländischen und deutschen Nordseeküste - gegen höhere Sturmfluten wappnen als derzeit erwartet. Allerdings äußern manche Klimaforscher auch Zweifel an Rahmstorfs Vorhersage. Weiter...
Als "Ölscheichs von morgen" bezeichnet der Westerwälder Markus Mann http://www.mann-energie.de die deutschen Waldbesitzer. Sein Unternehmen produziert Holzpellets, die derzeit einen enormen Nachfrageschub erleben. "Holz ist nach wie vor der wichtigste Biomasse-Energieträger, den wir haben - und es ist ausreichend davon vorhanden", sagt Mann. Gab es 1999 nicht einmal 1.000 Holzpelletsheizungen in der Republik, sei die Zahl auf mittlerweile fast 70.000 gestiegen. Weiter...
„Nach dem Zweiten Weltkrieg war das hier alles ein Acker“, sagt Christoph Hartmann. Der mit der Wiederbegrünung der Fläche der ehemaligen Entlastungsstraße beauftragte Landschaftsbauer steht im Tiergarten und schaut auf das neu bepflanzte Rondell um den Floraplatz. Acker, im wahrsten Sinne des Wortes: Als der Bürgermeister Ernst Reuter 1949 die erste Linde pflanzte, standen nur noch 700 Bäume im Park, auf der Brachfläche wurde Feldarbeit betrieben.
Jetzt ist auch der Abschnitt wieder grün, auf dem die 1961 gebaute Entlastungsstraße verlief, die durch die Eröffnung des Tiergartentunnels im März dieses Jahres überflüssig wurde. 32 Bäume und 1500 Quadratmeter Sträucher wurden in den vergangenen drei Monaten gepflanzt, 600 Quadratmeter Wegfläche mit Mosaik gepflastert. Acht Millionen Euro habe die Wiederbegrünung gekostet, sagt Stephan Strauss, Leiter der Gruppe Landschaftsbau in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Weiter...