Der Weg ist der Streit am Ufer des Griebnitzsee
Die Damen aus Erkner tragen Rucksäcke, feste Schuhe und halten sich streng an die Wegführung zum Schloss Babelsberg. Dem Wanderer steht die Welt ja prinzipiell offen. Wenn nur diese unfreundlichen Schilder nicht wären: „Privatgrundstück! Kein öffentlicher Weg.“
Wäre schade, sagen die Damen, um die schönen Aussichten über den Griebnitzsee, und auch die zur anderen Seite, wo die prächtigen Villen von „Beverly Hills“ stehen. So nennen sie es hier, wegen der Hügel und der Prominenz. Volker Schlöndorff, der Filmregisseur, hat ein Anwesen gekauft, Christian Thielemann, dem Dirigenten, gehört eine Residenz.
Die gelben Schilder sind eine der harmloseren Schikanen, mit denen am Südufer des Griebnitzsees seit Jahren um einen Spazierweg gestritten wird. Das Problem ist, dass der eigentlich öffentliche Weg tatsächlich mitten durch private Gärten führt. Es geht also auch um die Frage, wozu Eigentum verpflichtet. Und ob der Blick über das kabbelige Wasser ein Privileg ist oder der Allgemeinheit gehört.
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Wäre schade, sagen die Damen, um die schönen Aussichten über den Griebnitzsee, und auch die zur anderen Seite, wo die prächtigen Villen von „Beverly Hills“ stehen. So nennen sie es hier, wegen der Hügel und der Prominenz. Volker Schlöndorff, der Filmregisseur, hat ein Anwesen gekauft, Christian Thielemann, dem Dirigenten, gehört eine Residenz.
Die gelben Schilder sind eine der harmloseren Schikanen, mit denen am Südufer des Griebnitzsees seit Jahren um einen Spazierweg gestritten wird. Das Problem ist, dass der eigentlich öffentliche Weg tatsächlich mitten durch private Gärten führt. Es geht also auch um die Frage, wozu Eigentum verpflichtet. Und ob der Blick über das kabbelige Wasser ein Privileg ist oder der Allgemeinheit gehört.
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zebu - 7. Jan, 23:20