Es ist ein Ort der Idylle. Gruppen von Delfinen ziehen vor der Küste der kleinen japanischen Walfang-Stadt Taiji durch die sanften Meereswogen. Die Tiere ahnen nicht, dass in zwei der malerischen Buchten eines Nationalparks von Taiji der Tod lauert. Hier, rund 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Tokio auf der Halbinsel Kii, sowie an wenigen anderen Orten des Landes fallen nach amtlichen Angaben alljährlich zwischen Oktober und April rund 17.000 Delfine sowie andere Kleinwale einer Treibjagd zum Opfer, Umweltschützer sprechen von über 20.000 getöteten Tieren. Die Meeressäuger werden auf offener See eingekreist, in Lagunen getrieben und mit Lanzen abgestochen - mit Billigung der Regierung in Tokio und weitgehend unbemerkt vom Großteil der Einwohner des Landes. Doch nicht alle Tiere sterben, einige werden ausgewählt, um als Show-Delfine in Aquarien und Vergnügungsparks in aller Welt zu dienen. Weiter...
Hunde sind intelligenter, als man bisher glaubte. Sie verstecken die Klugheit lediglich hinter ihrer treuherzigen Art. Dabei lösen sie manche Aufgaben so gut wie Menschen und Affen. Weiter.
Athen. – Einst eine Art Nationalsymbol, ist der Esel in Griechenland inzwischen vom Aussterben bedroht. Früher habe es mehr als 500 000 Esel im Land gegeben, inzwischen seien es nur noch 18 000. Mit dem zahlenmässigen Rückgang sei auch ein Bedeutungsverlust einhergegangen, beklagte der Veterinärprofessor Giorgios Arsenos in der Zeitung «Ethnos». Die Esel seien Teil des griechischen kulturellen Erbes. Doch landwirtschaftliche Maschinen hätten sie aus der Landschaft verdrängt, bedauert Arsenos. Heute würden Esel fast nur noch für die Touristen gehalten. (SDA)