Singvögel verändern aufgrund neuer Einflüsse aus der Umwelt ihren Gesang und entwickeln so beispielsweise in Städten oder an Straßen mit hohem Lärm einen neuen Dialekt (Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstadtvögel zur Paarungszeit). Der Druck ist groß. Vögel, die ihre Kommunikation nicht den Umweltgeräuschpegel anpassen können, werden an solchen Orten geringere Überlebenschancen haben.
Britische Forscher haben nun herausgefunden, dass Rotkehlchen einen schlauen Weg gefunden haben, um trotz der hohen Geräuschkulisse in Städten weiterhin miteinander kommunizieren zu können. Der Gesang dient Vögeln dazu, ihr Territorium zu markieren, Sexualpartner anzulocken oder vor Gefahren zu warnen. Schon länger hatte man beobachten können, dass die Singvögel in Städten seltsamerweise zunehmend Nachts zu zwitschern beginnen.
Zunächst war man davon ausgegangen, dass womöglich die helle Straßenbeleuchtung ein Grund dafür sein könnte. Die Vögel, so die Hypothese, könnten Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden. Bei Untersuchungen an vielen Stellen in und um Sheffield stellte sich die These von den lichtverwirrten Rotkehlchen (Erithacus rubecula) jedoch als falsch heraus, wie die Wissenschaftler vom Institut für Tier- und Pflanzenforschung der Sheffield University in den Biology Letters berichten. Weiter...
Bund und Land erörtern die Kosten des historisierenden Neubaus
Das Land Berlin beteiligt sich an den Kosten für den Wiederaufbau des Schlosses im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Damit ist ein Hindernis für das Prestigeprojekt entfallen. Der deutsche Bauminister Tiefensee will die Planungen nun rasch vorantreiben. Das Abenteuer Schlossneubau bleibt aber eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Weiter.