Wenn Stadtplaner von großen Parkanlagen in den Metropolen schwärmen, ist der Klimatologe Dieter Scherer von der Technischen Universität Berlin (TUB) eher skeptisch. Denn große Parks gehen oft zur Last kleiner Grünflächen. Für das Klima einer Großstadt aber ist ein Netzwerk aus großen Parks mit mittleren und kleineren Grünflächen am besten, erklärt der Klimaforscher vom Institut für Ökologie. Verteilen sich kleine Parks über eine Metropole, können sie die warme Luft tropischer Sommernächte nämlich viel besser abkühlen als wenige große, stellt der Forscher fest. Weiter...
Ein deutsch-britisches Forscherteam hat die Entstehungsgeschichte einer Gruppe von Moosen im tropischen Südamerika entschlüsselt. Diese Moose, die vor 100 Mio. Jahren entstanden sind, und vorwiegend in den tropischen Regenwäldern vorkommen, geben Aufschluss über die ökologische Stabilität der Regenwälder, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Biology Letters http://www.journals.royalsoc.ac.uk. Weiter...
Er war der Wegbereiter der Moderne: Im Oktober jährt sich der Todestag des Jugendstil-Architekten und Designers Henry van de Velde zum 50. Mal. Auf der Van-de-Velde-Route sind nicht nur Baudenkmäler zu sehen, sondern auch Geschirr und Designer-Tabakpfeifen. Weiter...
Bern. – Fast 100 Ziesel sind im Berner Tierpark Dählhölzli von Iltissen gefressen worden. Nur 15 der mehr als 100 Tiere überlebten. Die Ziesel sind eine der Attraktionen im Dählhölzli – oder wohl eher waren. Die tagaktiven, rund 20 Zentimeter grossen Nager aus der Familie der Hörnchen leben wild in Osteuropa und Österreich, der Berner Tierpark hält sie seit sechs Jahren. Als sich die Ziesel nach einer Regenperiode – welche die putzigen Tierchen vorzugsweise in ihren Höhlen verbringen – nur selten zeigten, wurden die Wärter stutzig, wie Tierpark- Kurator Marc Rosset gestern sagte. Sie sahen sich darauf das Gehege etwas genauer an und fanden schliesslich Kot von Iltissen. Weil Iltisse nachtaktiv sind, war ihr Eindringen lange nicht bemerkt worden – sie konnten im ZieselGehege sogar ein Nest bauen und mit den erbeuteten Zieseln ihren Nachwuchs aufziehen. Schliesslich konnten zwei Iltisse mit Fallen eingefangen und – weit weg vom Dählhölzli – in freier Wildbahn ausgesetzt werden. Die rund 30 Zentimeter grossen, marderartigen Raubtiere sind in der Schweiz geschützt. Die arg dezimierten Ziesel wurden in Sicherheit gebracht. Ihr Gehege können sie im September wieder beziehen, wenn dieses «iltissicher » umgebaut ist. (SDA)
TagesAnzeiger/Zürich 30.8.07
Erstmals seit 152 Jahren konnte im Kanton Waadt die Präsenz eines Wolfs nachgewiesen werden. Das Tier hat im Gebiet Muveran Ziegen und Schafe angegriffen. Weiter...