Jeans Friebe

"Das mit dem Auto ist egal hauptsache dir ist nichts passiert"
Mit einer Stimme, wie ein leises Echo von Rio Reiser.

Österreich droht in Zukunft eine große Welle von illegalen Hunde-Importen aus dem Osten. Denn im Zuge der Schengenerweiterung würden die Kontrollen sowie die amtstierärztlichen Untersuchungen an den Grenzen wegfallen, warnte der Österreichische Kynologenverband.

Betroffen seien nicht nur Rassehundewelpen, sondern auch sogenannte Mischlinge. Das Thema erfahre anlässlich des Welttierschutztages morgen, Donnerstag, besondere Aktualität, betonte der Verband. Um eine Lösung - vor allem auf gesetzlicher Ebene - herbeizuführen, müsse immer wieder auf das Problem aufmerksam gemacht werden.
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Tierschützer in Italien trauern um drei Braunbären und zwei Jungtiere: Drei Bären seien im Nationalpark der mittelitalienischen Abruzzen vermutlich vergiftet worden, berichteten italienische Zeitungen. Die jungen Bären hingegen starben "eines natürlichen Todes", wie der Direktor des Nationalparks, Giuseppe Rossi, am selben Tag betonte.

Der WWF Italia setzte 10.000 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Wahrscheinlich seien Wilderer oder aufgebrachte Bauern für die Morde an den Bären verantwortlich, hieß es. Mit einem Fackelzug wollen Tierschützer an diesem Samstag in Bisegna in den Abruzzen gegen das Wildern protestieren und zum Schutz der Bären aufrufen.
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Der Mensch erkennt Tiere besser als Autos 
Santa Barbara. – Seine Zeit als Jäger und Sammler prägt den Menschen bis heute: Das Gehirn erkennt Tiere schneller als Autos, weil Lebewesen entweder eine po­tenzielle Bedrohung oder eine mögliche Beute waren. Das berichten US-Forscher von der Universität von Kalifornien in Santa Barbara. Die Psychologen hatten ih­ren Versuchspersonen in schneller Folge Landschaftsfotos gezeigt. Die zweite Auf­nahme unterschied sich vom ersten Bild jeweils nur um ein Detail, etwa durch ei­nen zusätzlichen Menschen, ein Tier oder ein Auto. Änderungen mit Tieren oder Menschen auf den Bildern nahmen die Testpersonen ein bis zwei Sekunden schneller wahr als solche mit Pflanzen oder beweglichen und unbeweglichen Ge­genständen.
(DPA-fwt) «PNAS», online

Die vermeintliche Giftwolke hing rund drei Stunden in der Luft, wie britische Zeitungen berichteten. Zahlreiche Menschen hätten aus Angst vor einem chemischen Anschlag panisch Zuflucht gesucht.
Auf der Suche nach der Brandursache entdeckten die mit speziellen Atemschutzmasken ausgerüsteten Feuerwehrmänner dann eine äusserst scharfe Mischung: Ein brennende Pfanne mit Chilis in einem Thai-Restaurant.
Er habe nur einen extra-scharfen Chili-Dip zubereitet, sagte der überraschte Koch Chalemchai Tangjariyapoon der Zeitung "Times". Er könne zwar verstehen, dass das für nicht-thailändische Nasen ungewöhnlich sei, aber "es riecht nicht nach Chemikalien. Ich bin etwas verwirrt."
Das feurige Objekt wurde konfisziert. In dem Restaurant wird nun überlegt, Schilder mit Warnhinweisen aufzuhängen, wenn das Gericht wieder zubereitet wird.
(sda)

Wien. – Man sollte nie die feurige Potenz guter Chilis unterschätzen. Das musste ein Wiener gestern Dienstag erkennen, nachdem plötzlich die Feuerwehr vor seiner Tür stand. Der Mann hatte etwa ein Kilo der scharfen Schoten in der Mikrowelle trocknen wollen. Doch als er das Gerät einschaltete, brei­tete sich ein derart beissender Ge­stank im Gebäude aus, dass die Mit­bewohner fluchtartig ihre Woh­nungen verliessen und die Feuer- wehr alarmierten. Selbst Mitarbei­tern der Werbeagentur im Nach­barhaus trieb das Ganze die Tränen in die Augen. Die Nothelfer konn­ten das Haus nur noch mit Atem­schutzmasken betreten, wie die Nachrichtenagentur APA berich­tete. Zum Glück konnte die Feuer­wehr den «Brandherd» schnell er­mitteln, und der Täter wurde, wie es offiziell hiess, «angewiesen, der­artige Tätigkeiten in Zukunft zu unterlassen». (Reuters/hbr)

St. Gallen. – Turmfalken und Schleiereulen, beides bedrohte Vogelarten, haben dieses Jahr er­folgreich im Rheintal gebrütet, nachdem unter Mithilfe vieler Bauern 120 spezielle Nistkästen aufgestellt worden waren. So wur­den 24 brütende Paare von Turm­falken und ein brütendes Paar Schleiereulen gezählt, wie der Ver­ein Pro Riet Rheintal gestern Dienstag mitteilte. Die Schleier­eulen brüteten sogar zweimal, was der Verein auf das reichliche Fut­terangebot zurückführt. Die Jung­vögel wurden in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach be­ringt. Die zweite Brut der Schleiereulen wird den Nistkasten wohl erst in ein paar Wochen ver­lassen. (hbr)
TagesAnzeiger/Zürich 3.10.07