Im Schweizerischen Nationalpark im Engadin ist erstmals seit 25 Jahren wieder ein Luchs aufgetaucht. Die Spur wurde Anfang Dezember im Spöltal entdeckt. Weiter...
Bern. – Die winzigen, nur fünf Gramm schweren Fledermäuse waren noch vor rund 50 Jahren in Mitteleuropa sehr häufig. Ihre Bestände gingen aber drastisch zurück. In der Schweiz ist die Kleine Hufeisennase bis auf wenige Kolonien fast ausgestorben. Dabei sind die Voraussetzungen für die kleinen Räuber nicht so schlecht, fanden jetzt Biologen von der Universität Bern heraus. Sie wollten wissen, ob die Anzahl der Fledermäuse wegen mangelnder Beute so stark abnahm. Das ist nicht der Fall, fanden die Forscher. Sie hatten Insekten nahe der Kolonien und Kotproben der Kleinen Hufeisennasen untersucht. Die Tiere fressen alles, was ihnen vor die Nase kommt, ist das Resultat. Tatsächlich sei eine leichte Zunahme der Population festzustellen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. (afo) «J. of Applied Ecology», online
TagesAnzeiger/Zürich 7.12.07