In Berlin laden 20 grüne Hauptwege zum Flanieren, zum Erholungsspaziergang oder zu längeren Ausflügen in der Metropole und im Umland ein, weitgehend ohne Belästigung und Gefährdung durch den Autoverkehr. Sie haben die Besonderheit, dass sie durch eine Kette von Parkanlagen und anderen Grün- und Freiräumen von einem Landschaftsraum zum nächsten führen. Weiter...
Tiere in der Schweiz haben es gut: Meerschweinchen, Wellensittiche, Goldfische und andere gesellig lebende Haustiere dürfen künftig nicht mehr einzeln gehalten werden. Hundehalter brauchen künftig sogar einen Führerschein. Das neue Gesetz sorgt unter den Schweizer allerdings für Irritationen. Weiter...
Der deutsche Schäferhund ist bei einer Meinungsumfrage in Israel überraschend zum "israelischsten Hund" erkoren worden. Mehr als 13 Prozent der Befragten gaben an, die deutsche Hunderasse repräsentiere den Staat Israel 60 Jahre nach der Gründung am besten, wie die Sprecherin der Hundehaltervereinigung, Limor Paldi bestätigte. Weiter...
Für gewöhnlich ist der Eisbär das Symboltier für die Gefahren des Klimawandels, droht den Tieren doch der Lebensraum unter den Pfoten wegzuschmelzen. Die meisten Tiere sind jedoch in den heißen Tropenregionen gefährdet, erklären Forscher um Joshua Tewksbury von der University of Washington. Zwar falle die Temperaturerhöhung an den Polen höher aus, schreiben sie in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS", Bd. 105, S. 6668). Die Tiere in der Nähe des Äquators seien aber nur einen engen Temperaturbereich gewöhnt - ein oder zwei Grad mehr könnten für sie bereits zu viel sein. Weiter...
Ein brutaler Musik-Clip des Elektronik-Duos Justice sorgt in Frankreich für Kontroversen: Es zeigt jugendliche Schläger – ohne jeden Kommentar. Was geht ab mit dem Werbeclip für die gegenwärtige Tournee von Gaspard Augé und Xavier de Rosnay, bei den Fans von Elektromusik seit 2003 ein Begriff unter dem Namen «Justice»? Sollte man das knapp siebenminütige Video zu ihrem neuen Titel «Stress» als rassistische Gewaltverherrlichung verbieten? Noch hat die französische Politik mit keinem Wort Stellung genommen zu dem Kurzfilm von Romain Gavras, dem Sohn des prominenten griechisch-französischen Regisseurs Constantin Costa-Gavras.
Rund 200 Rotfussfalken machen seit ein paar Tagen in unserem Lande Halt. Sie befinden sich auf dem Weg in ihr Sommerquartier in Osteuropa. Seit 1990 seien nie mehr so viele der seltenen Vögel in der Schweiz gesichtet worden, meldete die Vogelwarte Sempach. Rotfussfalken sind kleiner und schlanker als die Turmfalken und ernähren sich vorwiegend von Insekten, die sie geschickt im Flug verspeisen. «Blick» in die Freiheit
Zum zweiten Mal in seinem jungen Leben ist der Schweizer Bartgeier «Blick» ausgewildert worden. Er war im Tierpark Goldau, wo er bereits aufgezogen worden war, den Winter über aufgepäppelt worden, nachdem er im November geschwächt und unterernährt eingefangen worden war. (SDA)
Im Urwald schlafen Faultiere nur rund 9,6 Stunden pro Tag und damit gut sechs Stunden weniger als in Gefangenschaft. Ein Forscherteam um Niels Rattenborg vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen hat erstmals Hirnströme eines schlafenden Tieres in freier Wildbahn beobachtet. Das Elektroenzephalogramm (EEG) des Braunkehl-Faultiers (Bradypus variegatus) wurde mit einem am Tier hängenden Minirecorder aufgezeichnet. «Wenn wir die Gründe für unterschiedliches Schlafverhalten herausfinden, werden wir Einblicke in die Funktion des Schlafes bei Säugetieren gewinnen, den Menschen eingeschlossen», sagte Rattenborg. Das zu den DreifingerFaultieren zählende Braunkehl-Faultier lebt im Dach des Tropenwaldes von Panama, rund 40 Meter über den Erdboden. Der genaue Grund für die unterschiedliche Schlafdauer ist nicht bekannt.
«Biology Letters», online