Asiatischer Käfer bedroht den heimischen Wald
Ein neuer Schädling bedroht die Pflanzenwelt in Berlin und Brandenburg. Das Landesumweltministerium warnte gestern vor dem Citrusbockkäfer. Das kleine Tier wird von der EU als "Quarantäneschadorganismus" eingestuft und ist meldepflichtig. Anlass zur Sorge gibt es, weil das Insekt im Mai zweimal in Deutschland entdeckt wurde: Es hatte Fächerahornpflanzen befallen, die ein Discounter verkaufte. Deshalb könnte das Tier, das aus Asien kommt, auch in der Hauptstadtregion auftauchen.
Bei dem Händler handele sich um eine "bekannte Kette", sagte Andreas Korsing vom Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg gestern. Den Namen wollte er nicht nennen. Da die Pflanzen zentral über niederländische Häfen nach Deutschland gelangten, sei "nicht auszuschließen, dass der Käfer auch an andere Ketten gegangen ist". Wer "in den vergangenen Wochen" Ziergehölze im Discounter gekauft hat, soll die Pflanzen "auf Symptome wie Bohrlöcher oder auf Larven und Käfer" kontrollieren, rät das Landesumweltministerium jetzt: "Bei Verdacht ist der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg zu informieren." In der Berliner Senatsverwaltung wusste man gestern nichts von dem Schädling.
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Bei dem Händler handele sich um eine "bekannte Kette", sagte Andreas Korsing vom Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg gestern. Den Namen wollte er nicht nennen. Da die Pflanzen zentral über niederländische Häfen nach Deutschland gelangten, sei "nicht auszuschließen, dass der Käfer auch an andere Ketten gegangen ist". Wer "in den vergangenen Wochen" Ziergehölze im Discounter gekauft hat, soll die Pflanzen "auf Symptome wie Bohrlöcher oder auf Larven und Käfer" kontrollieren, rät das Landesumweltministerium jetzt: "Bei Verdacht ist der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg zu informieren." In der Berliner Senatsverwaltung wusste man gestern nichts von dem Schädling.
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zebu - 19. Jun, 14:10