Umweltschützer: Folgen der Ostseepipeline verharmlost
Die Umweltsstiftung WWF hat den Betreibern der geplanten Erdgaspipeline durch die Ostsee vorgeworfen, die Risiken des Projekts für die Umwelt zu verharmlosen. In dem von Nord Stream vorgelegten Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung werde die Faktenlage entweder unzureichend dargestellt oder „bewusst falsch interpretiert“, sagte Jochen Lamp, Leiter des WWF-Ostseebüros. „Nord Stream kommt immer zu dem Schluss, dass die Auswirkungen auf die Umwelt nicht signifikant seien“, sagte Lamp dem Tagesspiegel. Ein Sprecher von Nord Stream wies die Vorwürfe zurück. Die Erdgaspipeline, die vom russischen Wyborg ins deutsche Lubmin führen soll, muss von den Anrainerstaaten noch genehmigt werden.
Erschreckend sei, dass durch den Bau der Pipeline insgesamt etwa 12 000 Tonnen Phosphat freigesetzt würden, das sich zuvor am Meeresboden abgelagert habe, sagte Lamp. Das entspricht einem Drittel der Gesamtmenge des jährlich in die Ostsee eingeleiteten Phosphats. Dadurch drohe eine Überdüngung der Ostsee.
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Erschreckend sei, dass durch den Bau der Pipeline insgesamt etwa 12 000 Tonnen Phosphat freigesetzt würden, das sich zuvor am Meeresboden abgelagert habe, sagte Lamp. Das entspricht einem Drittel der Gesamtmenge des jährlich in die Ostsee eingeleiteten Phosphats. Dadurch drohe eine Überdüngung der Ostsee.
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zebu - 7. Mai, 21:34