Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Liste mit 93 gefährdeten Kulturstätten aus 47 Ländern des World Monuments Fund (WMF) hervor.
15 von ihnen stammen aus dem vergangenen Jahrhundert, darunter auch der Merrit Parkway aus den 1930er-Jahren, der im US-Bundesstaat Connecticut über 68 Brücken führt.
Einiges älter, nämlich aus dem 15. Jahrhundert ist das Weltwunder Machu Picchu in den peruanischen Anden. Ihm konnten weder spanische Eroberer noch Erdbeben etwas anhaben, doch nach Dafürhalten des WMF könnte der Massentourismus das Ende der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Anlage bedeuten.
Die Kirche Saint-Martin-des-Puits wurde zwischen dem 9. und dem 17. Jahrhundert erbaut. Heute sind die Wandfresken in dem Gotteshaus im südfranzösischen Département Aude durch Vandalismus und Witterungseinflüsse bedroht. Die gemeinnützige Schutzorganisation mit Sitz in New York veröffentlicht ihre Liste alle zwei Jahre.
TagesAnzeiger/Zürich 7.10.09
Der Einsatz leistungssteigernder Medikamente nimmt unter Studenten zu. Gerade vor Prüfungen versuchten viele, ihre geistigen Fähigkeiten mit Hilfe sogenannter Nootropika anzuspornen. Die Studie sieht in der Entwicklung eine Parallele zum weit verbreiteten Doping im Leistungssport.
Untersuchungen deuten darauf hin, dass an manchen amerikanischen Universitäten jeder vierte Student Arzneimittel wie Ritalin und Amphetamine zur Leistungssteigerung benützt. Dies gelte insbesondere für Hochschulen mit besonders starkem Wettbewerbscharakter, schreibt das «Journal of Medical Ethics». Demnach stehen Interessenten zahlreiche solche Mittel zur Verfügung, die medizinisch gegen Demenz oder die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verwendet werden.