Dass Seeleute nach dem Landgang ihr Schiff nicht wiederfinden, passiert häufiger. Dass auch Hunde sich in der Gangway irren, dagegen seltener. Doch genau dieses Malheur ist im bayerischen Marktbreit einem Afghanen-Mischling passiert.
Der Kapitän eines belgischen Güterschiffes auf dem Main entdeckte das Tier vor seinem Steuerhaus, wie die Polizei in Würzburg mitteilte. Der Hund ließ niemanden in seine Nähe und wollte das Schiff partout nicht verlassen. Da das neue Besatzungsmitglied auf dem Wasser ungewöhnlich ruhig blieb, fragten die Schiffer per Funk bei den Kollegen nach.
Und tatsächlich: Auf einem niederländischen Schubverband wurde der Mischling vermisst. Er hatte sich am Vortag in Marktbreit die Pfoten vertreten, als die Besatzung einkaufen ging. Bei der Abfahrt war niemandem aufgefallen, dass der Bordhund noch fehlte.
Als der Hund wieder aufgetaucht war, stellte sich für die Niederländer gleich das nächste Problem: Sie waren bereits in der Nähe von Miltenberg, eine Übergabe unmöglich. Hilfe kam dann aus Holland. Die Frau des Hundehalters setzte sich ins Auto und holte das Tier in Franken ab. Damit der Mischling solange bei Laune blieb, bekam er einen riesigen Knochen vom letzten Braten der belgischen Besatzung.www.schwaebische.de
Ein Känguru hat zwei Spaziergängerinnen in einem Wald im Saarland überrascht. Es könnte sich nach Angaben der Polizei um ein Tier namens Kimble handeln, das vor zwei Jahren entlaufen war. Das zutrauliche, etwa 1,20 Meter grosse Tier habe den beiden Frauen am Donnerstag plötzlich gegenübergestanden, teilte die Polizei gestern mit. Es schien an Menschen gewöhnt zu sein, sei jedoch bald wieder davongehüpft. Eine Suche nach dem Tier blieb erfolglos.
TagesAnzeiger/Online
Wann wird es richtig Frühling?
Es sah nicht gut aus in diesem Jahr. Die Veranstalter der „Fête de la première feuille“ in Genf sorgten sich schon, ob es überhaupt Grund zum Feiern geben würde. Doch am Montag kam das erlösende Kommuniqué aus dem Stadtrat: Der „Marronnier officiel“, der offizielle Kastanienbaum, hatte seine ersten Knospen geöffnet. Damit war die Ankunft des Frühlings in Stadt und Kanton amtlich, und die Party zu Ehren des Blattes konnte jetzt am Samstag wie geplant steigen. Seit dem Jahr 1818 vertrauen die Genfer weniger auf astronomische oder meteorologische Kalender, wenn sie den Frühling erwarten, sondern auf einen der vielen Kastanienbäume auf der Promenade de la Treille. Der jetzt austreibende Baum bekleidet seit 1929 das Ehrenamt, das vor ihm erst zwei Artgenossen innehatten. Zuständig für die Beurteilung der Knospenreife ist jeweils die Sekretärin des kantonalen Parlaments. Weiter...
sagt der Steuerfahnder
Um die Hundesteuer einzutreiben, scheuen die Steuerbehörden in der deutschen Metropole Köln auch ungewöhnliche Methoden nicht.
Mehr als 150 Euro kostet Herrchen oder Frauchen die staatliche Abgabe für seinen besten Freund – kein Wunder also, dass die Steuermoral in Deutschland bei dieser Abgabe nicht allzu hoch ist. Zwar führen Steuerbeamte regelmässige Halsbandkontrollen durch, doch der Erfolg lässt noch zu wünschen übrig. Weiter...