Zwischen 1983 und 2007 stieg der Anteil der Siedlungen an der Gesamtfläche der Schweiz von knapp 6 auf fast 8 Prozent. So existiert seit 1996 im Mittelland kein Quadratkilometer Landschaft mehr mit absoluter Dunkelheit in der Nacht. Dies stellt das Bundesamt für Umwelt in seinem gestern vorgestellten ersten Landschaftszustandsbericht fest. Dieser zeigt, wie der Mensch im Landschaftsbild der Schweiz Spuren hinterlässt. Bundesamt für Umweltschutz
2008 seien 1,3 Millionen tote Haie gezählt worden, doch die wirkliche Zahl sei um ein Vielfaches höher, erklärte die Meeresschutzorganisation Organisation Oceana am Montag in Paris. «Haie sind auf internationaler Ebene nicht geschützt», kritisierte Meeresbiologin Elizabeth Griffin Wilson am Rande einer Sitzung zum Schutz der Thunfischs (ICCAT). Von den 21 im Atlantik lebenden Arten sind drei Viertel vom Aussterben bedroht. Laut der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) sind 99 Prozent der Hammerhaie sowie 70 Prozent der Weissspitzen-Hochseehaie bereits ausgerottet.
Tierschützer kritisieren die grausamen Fangmethoden: Oft hacken die Fischer den Haien die Flossen ab und werfen die sterbenden Tiere wieder ins Meer zurück. Die Flossen gelten in China als Delikatesse. Ausserdem landen die Meeresräuber als Beifang in den Netzen. Oceana und andere Gruppen forderten die Pariser Thunfischkonferenz auf, Fangquoten und andere Schutzmassnahmen für Haie zu beschliessen. Die Artenschutzkonferenz CITES hatte sich im Frühjahr nicht auf einen Schutzstatus für bedrohte Haiarten einigen können.
TagesAnzeiger/online