Das kalifornische Institut SETI (Search for Extraterrestrial Intelligente) kann ab September eine Anlage von Radioteleskopen wieder in Betrieb nehmen. Die Wiederaufnahme der Suche nach Ausserirdischen im Weltall geht dank Spenden von über 200'000 Dollar weiter. Geld kam dabei auch von Hollywood-Schauspielerin Jodie Foster.
Ein «Supergen» ist nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern für die schnelle äusserliche Veränderung von Schmetterlingen verantwortlich, mit der sie ihre Feinde abhängen. Die sogenannte Müllersche Mimikry wird bei bestimmten Schmetterlingsarten durch 30 Gene verursacht, die auf einem einzigen Chromosom sitzen, wie Mathieu Joron vom französischen Museum für Naturgeschichte am Freitag in der Online-Ausgabe der Zeitschrift «Nature» berichtete. Der von ihm und anderen französischen und britischen Wissenschaftlern untersuchte Heliconius numata, ein im Amazonas-Regenwald lebender Schmetterling, schaltet einfach seine Gene um, um seine Feinde loszuwerden. Wichtig dafür ist das Gen-Paket, das das Flügelmuster steuert. Indem der Heliconius numata sein Muster ändert, nimmt er das Aussehen eines für Vögel ungeniessbaren Verwandten an. «Das ist erstaunlich und der Stoff für Sciencefiction», erklärte Joron. «Diese Schmetterlinge sind die 'Transformers' der Insektenwelt.»