Dicker Kopf, große Flossenstrahlen, ein Kragen vor den Kiemen: In einer Unterwasserhöhle in der Südsee haben Biologen einen fremdartigen Aal entdeckt - er stammt aus der Urzeit. Vor 220 Millionen Jahren wurden die Tiere von ihrer Aalverwandtschaft getrennt. Weiter...
Ho Orchestra
Der Berner Pianist Simon Ho hat mit dem holländischen Sänger und Gitarristen Henk Hofstede (Nits) Teile der ungewöhnlichen Textsammlung «Spoon River» des amerikanischen Rechtsanwalts und Dichters Edgar Lee Masters (1868 bis 1950) vertont. Um das Leben in seiner Heimat Illinois um das Jahr 1920 herum ungeschönt beschreiben zu können, legte er seine Worte Menschen in den Mund, die tot sind und deshalb keine Vergeltungsmassnahmen zu befürchten hatten.
Wegen einer Gesetzesänderung wird eine Prozesslawine von Musikern gegen die ohnehin angeschlagene US-Plattenindustrie erwartet.
Eine wenig beachtete Änderung der Copyright-Gesetze von 1976 erlaubt es Künstlern, die Rechte für Aufnahmen aus der Zeit vor 1978 zurückzufordern. Nach einem Bericht der «New York Times» fallen erfolgreiche Alben wie Bruce Springsteens «Darkness on the Edge of Town», Billy Joels «52nd Street», die Doobie-Brothers-LP «Minute by Minute» und Kenny Rogers «Gambler» unter die Regel.
Danach bleiben die Rechte 35 Jahre bei den Labels, bis Sänger und Bands ihren Anspruch geltend machen können, berichtete die Zeitung am Montag in ihrer Internet-Ausgabe. Das gleiche Recht gilt für Songs. Unter denen, die bei der amerikanischen Copyright-Behörde entsprechende Anträge für ihre Hits vor 1978 gestellt hätten, seien Bob Dylan, Tom Petty, Bryan Adams, Loretta Lynn, Kris Kristofferson und Tom Waits, hiess es in dem Zeitungsbericht.
Mit Musikern wie diesen habe sich «die Plattenindustrie reich gemacht und mehr verdient als die Interpreten selbst», sagte Don Henley, Mitbegründer der Eagles und der Koalition von Musikkünstlern (Recording Artists Coalition), der Zeitung. Da die Labels dem Vernehmen nach auf Beibehaltung ihrer Rechte pochen, dürfte demnächst eine Prozesslawine auf sie zurollen, schrieb die Zeitung.
TagesAnzeiger/online
Schweizer Tierheime mussten noch nie so viele Schützlinge aufnehmen wie 2010. Das führt zu Platzmangel und Krankheiten bei den Tieren und zu Stress für die Mitarbeiter. Weiter…