Nadja Zela aus Zürich spielt uralten Blues, der rumpelt wie bei Tom Waits. Mit wenigen Pinselstrichen auf der Gitarre kreiert sie berührende Stimmungen.
Um sich ungestört am Inhalt eines Geldautomaten bedienen zu können, haben Diebe in Manchester keine Mühen gescheut. Sie haben unter einem Haus und einem Parkplatz einen 30 Meter langen Tunnel gegraben. Die Arbeiten dürften bis zu einem halben Jahr gedauert haben, berichtete die Polizei am Wochenende. Der Startpunkt des Tunnels lag an einem Bahndamm genau hinter der Videothek, in der der Geldautomat stand. Von dort führte er unter einem Parkplatz und den Fundamenten des Ladens her. Unter anderem mussten sich die Macher in Panzerknacker-Manier durch rund 38 Zentimeter Beton bohren.Das Geld holten sie von unten direkt aus dem Automaten. Der Diebstahl wurde erst entdeckt, als Sicherheitsleute die Maschine öffneten, um neues Bargeld nachzufüllen. Der Gang war etwa 1,2 Meter hoch, mit Licht ausgestattet und mit Dachstützen gesichert. Die Tunnelbauer sollen sogar kleine Löcher in den Fussboden des Ladens gebohrt haben, um mit Kamera-Teleskopen zu schauen, wie weit sie schon waren.
579.500/255.700: Diese Koordinaten locken zurzeit täglich Ornithologen und Naturfreunde kurz vor der Dämmerung in den äussersten Zipfel des Kanton Jura. Hunderttausende von Bergfinken haben seit Ende des vergangenen Jahres ein Waldstück bei Vendlincourt zu ihrem Schlafplatz erkoren. Er liegt an einem Weiher, nicht weit von der Grenze zu Frankfreich entfernt. NZZ/online