Im Bundestag ging erstmal nichts mehr: Eine Flut an E-Mails verstopfte die digitalen Kommunikationswege. Und das alles nur, weil Babette Schulz versehentlich eine Mail "an alle" geschickt hat. Dann kam ein Schneeballsystem in Gang. Zuletzt sprach die IT-Technik ein Machtwort. Weiter ...
Der Absturz der russischen Marssonde «Phobos-Grunt» erinnert daran: Auch hoch über der Erde gibt es Probleme mit dem Müll. Unaufhörlich kreisen alte Satelliten, abgebrannte Raketenstufen und andere Trümmer um den Planeten. 22 000 Objekte sind laut Nasa grösser als zehn Zentimeter. Der Schrott gefährdet Satelliten, denn im Durchschnitt rasen die Gegenstände in tiefen Orbits mit einer Geschwindigkeit von sieben Kilometern pro Sekunde um die Erde. Mehrere Methoden könnten in Zukunft Abhilfe schaffen – darunter eine neuartige mit einem Ionenstrahl. Weiter...
Die Klimaerwärmung hat die Zahl der Männchen der gefährdeten Suppenschildkröten nicht wie befürchtet dezimiert. Das berichten britische Forscher um Lucy Wright im Fachmagazin «Proceedings B». Bei vielen Arten schlüpfen umso mehr Weibchen aus den Eiern, je wärmer es ist. Der Trend zu höheren Temperaturen lässt befürchten, dass es eines Tages nicht mehr genügend Männchen geben könnte, um eine grosse genetische Vielfalt aufrechtzuerhalten. Die Analyse von mehr als 800 kleinen Schildkröten einer Population in Zypern ergab, dass mindestens 28 verschiedene Männchen mit 20 Weibchen Nachwuchs gezeugt hatten. Das Verhältnis von 1,4 Männchen je Weibchen war unerwartet gross. Dies lasse vermuten, dass die Männchen den negativen Effekt des Klimawandels wegpuffern können.
TagesAnzeiger/online