Die Menschheit kann sich die Vergeudung von Trinkwasser nicht weiter leisten. Darauf weist die Uno in ihrem vierten Welt-Wasser-Bericht hin, der zu der am Montag beginnenden Wasserkonferenz im südfranzösischen Marseille erscheint.
Teilaspekte sind der steigende Fleischkonsum, der Klimawandel und die mangelhafte sanitäre Versorgung von 2,5 Milliarden Menschen. Die Trinkwasservorräte wird durch verschiedene Entwicklungen angegriffen. Dazu zählten der wachsende Bedarf der Landwirtschaft, die Umweltverschmutzung und Mängel in der Infrastruktur. Bis 2050 werde die Weltbevölkerung von sieben auf neun Milliarden Menschen wachsen. Wenn die Wasservorräte nicht sorgsam genutzt würden, müssten mehrere hundert Millionen Menschen mit Hunger und Krankheiten rechnen.
NZZ/online
Die Erderwärmung setzt den Eismassen Grönlands wahrscheinlich stärker zu als bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschafter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid in einer neuen Studie.
Diese wird im Journal «Nature Climate Change» veröffentlicht. Die Grenze für ein völliges Schmelzen der Eisdecke liegt demnach im Bereich zwischen 0,8 und 3,2 Grad Celsius globaler Erwärmung - dies ist nahezu eine Halbierung des bisherigen besten Schätzwertes. Aktuell werden laut PIK bereits 0,8 Grad globale Erwärmung beobachtet. Weiter...